Microsoft Ads und Google Ads im Vergleich

Wissen 21. November 2022

Microsoft Ads und Google Ads im Vergleich

Bing Ads oder Google AdWords: Welche Werbeplattform ist besser für Ihr Unternehmen?

Wenn Sie bezahlte Suchmaschinenwerbung als Teil Ihrer Marketingstrategie in Betracht ziehen, denken Sie wahrscheinlich an Google Ads (ehemals Google AdWords) oder Microsoft Advertising (ehemals Bing Ads).

  • Welche Plattform vergrößert Ihre Reichweite?
  • Welches Anzeigenformat ist preiswerter?
  • Welche Werbeform bietet Ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Es muss jedoch nicht Microsoft Ads KONTRA Google Ads heißen: Ein mächtiger Wettbewerb zwischen den beiden Werbeplattformen. Eigentlich sollte es eher eine Partnerschaft sein: Bing Ads UND Google AdWords.

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Google Ads und Microsoft Ads: Die Zeiten ändern sich

Eine Zeit lang wurden diese beiden Werbeplattformen als Konkurrenten angesehen, wobei Google Ads aufgrund der Tatsache, dass Google die meistgenutzte Suchmaschine der Welt ist, fast immer die Nase vorn hatte.

Bing (die Suchmaschine von Microsoft) gewinnt immer mehr an Bedeutung und macht es Kleinunternehmern schwer, das Werbepotenzial von Bing Ads zu ignorieren.

Im Folgenden werfen wir gemeinsam mit dem AdPoint SEA Experten Felix Wenzel einen Blick auf die Geschichte der beiden PPC (Pay-per-Click) Werbeplattformen, ihre Gemeinsamkeiten, ihre Unterschiede und wie diese zusammenarbeiten können, um Ihre Sichtbarkeit und Ihre Kundenkontakte zu steigern.

Microsoft Ads und Google Ads: Wie ist die Marktaufteilung?

Auf dem Markt ist Google der größte Anbieter. Google deckt etwa 90 % des Suchmaschinenmarktes ab und Bing steht an zweiter Stelle. Bing ist die Suchmaschine von Microsoft, aber im Gegensatz zu Google hat sie nur einen Marktanteil von etwa 2 bis 3 %. Damit decken diese beiden Suchmaschinen bereits 93 % ab und der Rest verteilt sich auf kleinere Suchnetzwerke.

Die restlichen Anbieter sind aber im Vergleich zu Google oder Microsoft relativ unbekannt:

  • Yahoo
  • Baidu
  • Yandex
  • DuckDuckGo
  • Ecosia

Welche Anbieter gehören zu Bing Ads?

Natürlich umfasst Bing Ads nicht nur die eigene Suchmaschine. Ähnlich verhält es sich bei Google AdWords. Es gibt verschiedene Anbieter, die den Service von Microsoft nutzen. Wenn Sie also über die Plattform werben, besteht die Möglichkeit, dass Ihre Werbung bei diesen Partnern ausgespielt wird.

Zu diesen Partnern gehören bekannte Unternehmen wie:

  • MSN
  • AOL
  • Yahoo

Sie haben keine eigene Suchmaschine, sondern nutzen den Service genau wie T-Online den Dienst von Google nutzt. Möchten Sie nun Anzeigen schalten, können Sie die Partner des Suchnetzwerks miteinbeziehen. Wenn etwa jemand auf Yahoo nach einem Thema sucht, für das Sie eine Anzeige geschaltet haben, wird Ihre Werbung in den Partnerunternehmen ebenfalls ausgespielt.

Lohnt sich Bing Ads Ihr Unternehmen?

Experte für Suchmaschinenwerbung Felix Wenzel beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja.

Natürlich kommt es immer darauf an, welche Art von Unternehmen Sie haben. Wahrscheinlich denken Sie, den geringeren Marktanteil von 3 % vernachlässigen zu können: Das werden schon nicht so viele Suchanfragen sein.

Aber wenn Sie genauer hinschauen, hat dieses Netzwerk immer noch 417 Millionen Suchanfragen pro Monat. Damit bestehen 417 Millionen Chancen, dass Ihre eigenen Anzeigen ausgestrahlt werden.

Diese Zahl ist so enorm hoch, dass Sie sie auf keinen Fall außer Acht lassen sollten, wenn Sie mit Ihren Anzeigen wirklich eine gewisse Reichweite erzielen wollen.

Deshalb ist die Antwort ganz klar: Microsoft Ads oder Bing Ads können sich tatsächlich für jedes Unternehmen lohnen.

Die Reichweite von Microsoft Ads

Wie bereits erwähnt, decken die Anzeigen etwa 2 bis 3 % des Marktes ab und generieren etwa 417 Millionen Suchanfragen.

Bedenken Sie außerdem: Bei den Suchmaschinen ist der Marktanteil zwar geringer, aber bei den Betriebssystemen für Desktop-PCs und Laptops hat Microsoft einen riesigen Marktanteil von 75 %. Auf allen Geräten, die mit Windows ausgeliefert werden, ist der Edge-Browser vorinstalliert. Edge verwendet automatisch Bing als Suchmaschine. Damit ist Bing auf 75 % der neuen Laptops und Desktop-PCs vorerst die Standardsuchmaschine.

Der Markt wird sich also ändern und Bing wird dort einen höheren Prozentsatz erreichen. Dadurch entstehen große Chancen, mehr Suchanfragen zu generieren.

Wie unterscheiden sich Microsoft Ads und Google Ads?

Der Hauptunterschied ist die Tatsache, dass Google die beliebteste Suchmaschine ist und die meisten Suchanfragen erhält. Google hat einfach eine viel größere Reichweite als Microsoft. Auf dem Gebiet der Suchmaschinenwerbung entscheidet Google, ist dort Vorreiter und Microsoft reagiert darauf.

Microsoft Ads versucht also, Dinge zu implementieren, die Google schon vor einiger Zeit eingeführt hat. Immer ein wenig auf seine eigene Art und Weise. Der Platzhirsch gibt den Ton an, ebenso was das Design, die Oberfläche und die Funktionen angeht. Es ist alles ziemlich ähnlich aufgebaut.

Der Unterschied liegt jedoch in der Marktdynamik selbst. Da es bei Microsoft Ads vergleichsweise nur relativ wenige Bieter für ein bestimmtes Keyword gibt, können sich die Klickpreise, die Sie für Keywords bezahlen müssen, extrem von denen unterscheiden, die bei Google anfallen.

Nehmen wir an, eine Marketingagentur zahlt 15 Euro pro Klick, dann zahlen Sie bei Microsoft Ads eventuell nur 5 Euro. Der Grund dafür ist einfach: Es gibt keine große Konkurrenz. Diese Dynamik ist völlig anders. Manchmal gibt es hier Möglichkeiten, die Sie bei Google nicht haben.

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Sollte man sich auf einen Anbieter fokussieren?

AdPoint Experte Felix Wenzel hat dazu eine ganz klare Meinung: Sie sollten sich nicht nur auf einen Anbieter konzentrieren. Testen Sie beide!

Final können Sie feststellen, was besser zu Ihrer eigenen Branche passt. Wir von der AdPoint empfehlen, dass Sie sich auf beiden Plattformen gut präsentieren sollten. Sie sollten also sowohl Microsoft Ads als auch Google Ads nutzen. So werden Sie auf beiden Suchnetzwerken gefunden und gewinnen mehr Reichweite.

Zu den Klickpreisen, die variieren können, kann sich außerdem die Zielgruppe ein wenig ändern. Eventuell passt die Zielgruppe, die jetzt direkt nach einem Ihrer Produkte sucht besser zu Microsoft und nutzt eher Bing als Google, sodass Sie hier eine höhere CTR (Klickrate) haben.

Microsoft schließt stetig zu Google auf

Google mag zwar wegweisend sein, aber es ist nicht so, dass Microsoft die Funktionen einfach kopiert. Sie haben bereits ähnliche Ideen für die Zukunft. Das alles geht in die Richtung der Automatisierung. Google ist meist einen kleinen Schritt schneller. Aber auch Microsoft setzt das um.

Ein Beispiel sind die automatisch angewandten Empfehlungen. Sie erhalten vom System Verbesserungsvorschläge für Ihr Konto, die Sie automatisch annehmen können. Sie müssen also nicht jeden Vorschlag einzeln prüfen. Google hat diese Funktion implementiert und Microsoft führte das fast zur gleichen Zeit ein. Das ist bei vielen Funktionen der Fall. Google ist da, wie zuvor erwähnt, etwas schneller, aber Microsoft ist sehr nah dran. Der Umfang der Funktionen ist nicht sehr unterschiedlich.

Bing exklusive Features

Bing hat eine Reihe von eigenen Funktionen integriert. Eine Funktion, die Google einfach nicht umsetzen kann, die es aber exklusiv in Bing Ads gibt, ist LinkedIn  Targeting. LinkedIn gehört zu Microsoft und Sie haben die Möglichkeit, diese Nutzerdaten für Ihr eigenes Marketing zu nutzen.

Nehmen wir an, Sie möchten ein Produkt verkaufen, das sich an eine bestimmte Personengruppe richtet, die in einer bestimmten Branche arbeitet und bestimmte Interessen hat. Dann kann Microsoft diese Anzeigen Menschen präsentieren, die aufgrund Ihres Nutzerprofils auf LinkedIn mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Abschluss tätigen.

Noch eine Erweiterung, die Microsoft jetzt eingeführt hat und die Google ebenfalls nicht bietet, ist die Action Extension. Hier geht es speziell um den Call-to-Action-Button. Damit können Sie unter anderem, wenn Anzeigen ausgestrahlt werden, bereits direkt einen Termin buchen. Sie können sofort einen Kauf tätigen.

AdPoint Experte Felix Wenzel empfiehlt: Eine solche Funktion wurde bei Google noch nicht umgesetzt, ist aber wirklich genial, denn die Nutzer bekommen ihre Suchanfrage auf dem kürzesten Weg beantwortet. Wenn Sie jetzt einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren möchten, können Sie direkt die Buchungsfunktion bei Microsoft Ads nutzen.

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AdPoint: Google Ads + Microsoft Advertising ist die beste PPC-Anzeigenstrategie für Ihr Unternehmen

Vorbei sind die Zeiten, in denen Google Ads gegen Microsoft Advertising antrat. Die beiden PPC-Plattformen können Hand in Hand arbeiten, um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und Leads über die beiden Suchmaschinen zu generieren. Wenn Sie bereit sind, PPC zu testen, empfehlen wir Ihnen, Kampagnen in beiden Werbenetzwerken einzurichten, um zu sehen, was für Ihr Unternehmen am besten funktioniert.

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Hilfe bei der Einrichtung Ihrer Werbekampagnen? Die AdPoint berät Sie gerne. Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Erstgespräch. Gemeinsam nutzen wir die Vorteile beider Netzwerke.

 

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