Wie Google Analytics Ihnen hilft, Ihre Kunden besser zu verstehen

Wissen 21. Juni 2023

Wie Google Analytics Ihnen hilft, Ihre Kunden besser zu verstehen

Google Analytics ist eine Plattform für die Webanalyse. Sie ermöglicht es Ihnen, die Leistung Ihrer Website und das Verhalten der Nutzer, die diese besuchen, zu verfolgen und zu analysieren. Das Tool ist ziemlich umfangreich und mag zunächst beängstigend erscheinen.

Doch wenn Sie damit arbeiten, kann Google Analytics Ihnen helfen, Ihre Kunden besser zu verstehen.

Wenn Sie mehr über das Verhalten Ihrer Kunden erfahren möchten, ist Google Analytics genau das richte Werkzeug für Sie. Diese Plattform liefert Ihnen wertvolle Erkenntnisse, die zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen können. Es ist von großem Vorteil, wenn Sie wissen, wie Sie dieses leistungsstarke Tool nutzen und die Übersichten interpretieren können, um Ihren Websitetraffic besser zu deuten und davon wertvolle Erkenntnisse zu erhalten.

Wie kommen meine Website Daten zu Google Analytics?

Bevor Sie Google Analytics aktiv nutzen können, benötigen Sie zunächst ein Google Analytics-Konto. In einem anderen Beitrag haben wir darüber berichtet, dass es sinnvoll ist, eine zentrale E-Mail-Adresse für die Verwaltung aller Konten zu haben. Nutzen Sie sie, um auch Ihr Google Analytics-Konto zu erstellen.

Lesen Sie in diesem Artikel mehr darüber: Welcher Artikel wird hier angesprochen?

Dazu müssen Sie bei Google nur einmal nach “Google Analytics” suchen. Sie werden sofort eine offizielle Seite von Google finden, auf der Sie mit ein paar Klicks ein Google Analytics-Konto anlegen können. Sobald Sie Ihr Konto erstellt haben, finden Sie auf der linken Seite eine Navigationsleiste. Eine vertikale Navigation, die Verwaltung oder ein kleines Zahnradsymbol, über das Sie in die Einstellungen gelangen. Hier gibt es eine Registerkarte, auf der Sie den Google Analytics-Code abrufen können.

Integrieren Sie diesen Google Analytics-Code in Ihre Website. Das können Sie auf verschiedenen Wegen machen: Über den Quellcode, mit Hilfe eines Programmierers, über den Google Tag Manager oder bei vielen Websites und CMS-Systemen über vorinstallierte Eingabefelder, in die Sie nur noch die Analytics-ID eingeben müssen.

Wenn das Trackingtool von Google auf Ihrer Website oder auf der Seite, auf der Sie die Messung durchführen möchten, integriert ist, können Sie mit den Auswertungen beginnen.

Das heißt, ab diesem Schritt können Sie auf die Daten in Analytics zurückgreifen und z.B. ganz einfache Fragen mit wenigen Mausklicks beantworten, wie:

  • Wer ist auf Ihrer Seite?
  • Über welchen Kanal kommen die Nutzer?
  • Was machen die Nutzer auf Ihrer Seite?

 

Cookie Consent Banner vs. Google Analytics

Wenn Sie jetzt Google Analytics auf Ihrer Website einsetzen und das Tracking verwenden, sollten Sie wissen, dass alles, was Sie machen, datenschutzkonform sein muss. Das Thema DSGVO ist inzwischen jedem ein Begriff. Seit Längerem muss sich jeder Webseitenbetreiber damit befassen und die Cookie Richtlinien berücksichtigen und einhalten. Bevor Analytics überhaupt aktiviert werden darf, also bevor ein Cookie im Browser des Benutzers gesetzt wird, muss dem Benutzer ermöglicht werden, diesen Cookies zuzustimmen bzw. auch entsprechend diese abzulehnen.

Wenn Sie eine Website besuchen, wissen Sie, dass kurze Zeit später direkt die Anfrage kommt: Lieber Benutzer, wollen Sie die Cookies akzeptieren oder ablehnen. Erst wenn der Benutzer auf “Akzeptieren” klickt oder gezielt Analytics auswählt, wird Analytics gesetzt und aktiv ausgeführt. Nur dann sind Sie in der Lage, das Tracking zu nutzen. Das heißt, wenn der Benutzer alle Cookies ablehnt, ist er für Sie unsichtbar und Sie können ihn nicht nachverfolgen.

Wenn Sie jetzt etwa eine Cookie-Zustimmungsrate von 10 % haben, sehen Sie nur 10 % Ihrer Nutzer auf der Website. Nehmen wir an, Sie haben momentan 100 Benutzer pro Tag, dann sehen Sie von diesen lediglich 10. Das macht eine detaillierte Analyse schwierig, weil sie immer unvollständig sein wird.

Sie sollten sich zudem fragen, wie gut das Cookies Consent Banner ist, das Sie gerade verwenden. Haben Sie die Möglichkeit, Anpassungen vorzunehmen, sodass Sie nicht nur 10 % dazu verleiten, alles zu akzeptieren, sondern vielleicht 50, 60 oder sogar 70 %. Das ist eine Spanne, die Sie ohne Probleme erreichen können, wenn Sie ein gut eingerichtetes Cookie-Einwilligungsbanner verwenden.

Zögern Sie nicht, uns anzusprechen: Wir können Ihr Cookie-Banner optimieren oder als kleiner Tipp: schauen Sie sich doch einmal große Unternehmen an, wie diese die Abfrage der Cookies gestalten.

Customer Journey in Analytics sichtbar machen: Geht das?

Google Experte Felix Wenzel sagt hier ganz klar … jein. Die gesamte Customer Journey können Sie nicht darstellen, denn die Customer Journey beginnt teilweise zu dem Zeitpunkt, an dem der Nutzer noch nichts von seinem Glück weiß, dass er in ein paar Tagen etwas kaufen möchte.

Sie können die Customer Journey ab dem Zeitpunkt abbilden, an dem der Nutzer die Cookies akzeptiert hat. Wenn Sie sich die Interaktion mit Ihrer Website ansehen, können Sie feststellen, wie viele Kontakte der Nutzer benötigt hat, um etwas zu kaufen. Somit ist es möglich, sich die Customer Journey oder einen Teil davon sehr genau zu betrachten.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sehr detaillierte Informationen über den einzelnen Käufer zu erhalten. Sie können sich den Käufer im Detail ansehen:

  • An welchem Tag war er/sie auf Ihrer Seite?
  • Mit welchem Gerät?
  • Über welche Traffic-Quelle?
  • Auf welche Weise hat der Nutzer mit Ihrer Website interagiert?

Das bringt Ihnen viele Erkenntnisse über Ihre Käufer und Sie können SEA- oder / und SEO-Maßnahmen noch gezielter einsetzen.

Inwiefern können Sie das Verhalten Ihrer Webseite Nutzer mit Google Analytics bewerten?

Vorausgesetzt Sie verfügen über genügend Daten, können Sie das problemlos beurteilen. Bleiben wir beim vorher erwähnten Beispiel. Wenn Sie sich die 10 % der Daten Ihrer Webseite ansehen, sind diese Schlussfolgerungen ungenau, da sie nur einen geringen Teil der Gesamtnutzer darstellen. Sollte Google Analytics jedoch über 70 % der Nutzerdaten verfügen, können Sie Aussagen darüber machen:

  • Welche Seiten gerne besucht werden.
  • Auf welchen Seiten (Landingpages) die Nutzer die meiste Zeit verbringen.
  • Welche Produkte oft gekauft werden.
  • Welche Produkte nicht oft gekauft werden.
  • Was dazu geführt hat, dass der Benutzer die Seite verlassen hat.

Mit anderen Worten, Sie können sich an vielen Stellen das Verhalten der Nutzer ansehen, miteinander vergleichen und Optimierungsansätze für Ihre Website finden.

Google Analytics und Google Ads verknüpfen, ist das sinnvoll?

Unbedingt! Das sollten Sie nicht vergessen, wenn Sie Google Analytics und Google Ads verwenden. Denn damit haben Sie die Möglichkeit, die Google Ads Informationen in Analytics noch detaillierter zu betrachten. Natürlich ist das alles auch in Google Ads möglich, aber in Google Analytics haben Sie alles an einem zentralen Ort.

Google Ads als zentraler Erfolgsfaktor

Google Analytics ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, denn es dient der Messung Ihrer Aktivitäten.

Sie können nachvollziehen, was der Nutzer auf der Seite macht. Alternativ dazu können Sie das Tracking über den Google Ads Conversion Tag durchführen. Wenn Sie sich entschieden haben, Google Analytics zu verwenden, ist ein großer Vorteil, dass Sie zugleich auch alle anderen Traffic-Quellen – abseits von Google Ads – tracken und analysieren können. Das ist ein absoluter Erfolgsfaktor, denn so entdecken Sie mehr Potenzial und nutzen detailliertere Analysen.

Als Google Ads-Agentur empfehlen wir ganz klar: Nutzen Sie Analytics, damit Sie auch andere Bereiche analysieren und Auffälligkeiten überprüfen können.

Ein kleines Beispiel: Wenn Sie feststellen, dass die Google Ads Conversions, also die Verkäufe oder andere Parameter, stark rückläufig sind, dann sollten Sie sich den nächsten Schritt ansehen. Wie verhalten sich die anderen Kanäle derzeit? Ist diese Auffälligkeit auch bei den anderen Kanälen zu beobachten, sodass Sie ggf. davon ausgehen können, dass es sich nur um eine saisonale Situation handelt, dass die Leistung zurückgeht? Oder ist der Rückgang nur bei Google Ads zu verzeichnen? Dann sollten Optimierungen Ihrer Google Werbung der nächste logische Schritt sein.

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Analytics ermöglicht Ihnen also, eine Menge zu analysieren, was enorm zum Erfolg beitragen kann.

Hilft Google Analytics den Umsatz zu steigern?

Ja, es hilft Ihnen, den Umsatz zu steigern, weil Sie tiefer in die Analysen einsteigen können. Sie können genauer hinsehen, welche Fehlerquellen es gibt und so diese Quellen beseitigen.

Ein aktuelles AdPoint Beispiel: Wir haben einen Online-Shop analysiert, bei dem 75 % der Nutzer abgesprungen sind, nachdem sie den Warenkorb verlassen hatten. Sie muss etwas gestört haben! Daraufhin haben wir den Online-Shop gemeinsam optimiert und jetzt sind es nur noch 20 % Absprungrate. Wir haben also 55 % mehr Nutzer gehalten, die nach dem Einkaufswagen auch in den Bezahlvorgang wechseln: Ein großer Erfolg für uns und unseren Kunden.

Das sind nicht nur ein oder zwei Euro mehr Umsatz, sondern Hunderte von Euro mehr pro Woche. Diese Fehlerquellen können Sie durch Google Analytics aufdecken: Deshalb hilft das Tool, den Umsatz zu steigern.

Bringen Sie Ihr Online-Geschäft auf Erfolgskurs!

Wenn Sie wissen, wie sich Besucher durch Ihre Website bewegen und mit Ihren Inhalten interagieren, können Sie die Leistung Ihrer Website und die Conversionsrate optimieren. Wenn Sie bestimmte Aspekte des Verhaltens Ihrer Besucher auf bestimmten Seiten beobachten, können Sie gezielter herausstellen, was angepasst werden muss. Das führt, Sie ahnen es, zu mehr Engagement und einer höheren Conversion.

Wie wir sehen, ist Google Analytics ein leistungsstarkes Tool. Die Plattform gibt Ihnen die Gelegenheit, Ihre Nutzer besser zu verstehen und die Daten der Website effizienter zu nutzen. Wenn Sie es richtig einsetzen, wird es garantiert zu einem wichtigen Verbündeten für Ihre erfolgreiche Marketingstrategie.

Google Analytics liefert Ihnen nicht nur umfangreiche Daten über Ihre Online-Besucher, sondern weist Ihnen auch den Weg in die richtige Richtung, wenn es um die Optimierung Ihrer Website geht.

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