Auch im Shopping Bereich hat sich Google einige Veränderungen überlegt. Die Shopping-Startseite von Google wird Empfehlungen anbieten, die auf den jeweiligen Nutzer abgestimmt sind. Das personalisierte Portal schlägt die Produkte anhand von vergangenen Suchen vor. Zur selben Zeit kann der Benutzer dennoch nach bestimmten Produkten suchen und Eigenschaften, wie zum Beispiel Marken, filtern.
Die Produktseiten enthalten nicht nur Bilder und Rezensionen, sondern auch Videos von Personen, die das Produkt auspacken und verwenden. Von der Shopping Seite aus können Benutzer weiterhin zu einer Webseite gelangen oder sich für das örtliche Geschäft entscheiden. Neu hingegen ist die Option, Produkte bei einem Einzelhändler über Google Shopping zu erwerben. Dadurch muss Google Shopping nicht verlassen werden und ein Kauf kann mit sehr wenig Aufwand getätigt werden.
Außerdem sind die Kunden- und Bezahldaten bereits im Google-Konto gespeichert, was den Kauf insgesamt noch einfacher gestaltet. Ein weiterer spannender Vorteil des Google Shoppings ist die Möglichkeit, aus YouTube Videos heraus ein Produkt zu bestellen. Benutzer können demnach Produkte, die sie in einem Video sehen, direkt bestellen, ohne das Video anhalten zu müssen.
Shopping-Kampagnen mit Partnern
Die Shopping-Kampagnen ermöglichen eine Partnerschaft zwischen Herstellern und Händlern. Dabei bekommen Einzelhändler die Möglichkeit, zusätzliches Budget für Google Ads von Herstellern zu akzeptieren. Hersteller bekommen dadurch die Chance selbst zu entscheiden, in welches Produkt oder in welche Kategorie investiert werden soll.
Durch die Budget-Bezuschussung von den Herstellern kommt es zu einer höheren Bekanntheit der Produkte. Außerdem wurde bereits festgestellt, dass durch die Partnerschaft die Online- und die In-Store-Conversions gesteigert werden.
Lokale Kampagnen
Diese Kampagne zielt darauf ab, mehr Ladenbesucher zu generieren. Das soll erreicht werden, indem Anzeigen für relevante Orte in den Google Maps Suchvorschlägen angezeigt werden. Dabei lässt sich Google erneut von der Suchhistorie helfen und schlägt passende Orte zu Suchanfragen vor. Wurde beispielsweise nach Gründen für einen schlechten Schlaf gesucht, wirft Google die Anzeige eines Betten- und Matratzengeschäftes aus.
Ein weiterer interessanter Punkt ist das Erkunden von Produkten eines Geschäftes, die der Nutzer bereits ansehen kann, bevor er den Laden betreten hat. So kann abgeschätzt werden, ob sich der Besuch lohnt. Damit einher geht die Idee der „Promoted Pins“. Bei der Planung einer Route werden die Pins von Geschäften angezeigt, die sich in der Nähe der Route befinden. Auf diese Weise sollen Nutzer zu einem Besuch angeregt werden.