2016 war bisher ein großes Jahr für Google. Von der Reorganisation des SERP über die neue Anzeigenformatrichtlinie bis hin zur Aufnahme von Google Maps in das Suchnetzwerk hat sich die Suchlandschaft in den letzten Monaten rasant entwickelt. Erst gestern Abend veröffentlichte Google seine neueste Ankündigung in einer Reihe von Updates. In Zukunft werden Shopping-Anzeigen in den Suchergebnissen von Google Image für mobile Geräte angezeigt.
Wenn ein Benutzer über Google Images auf seinem mobilen Gerät nach einem Produkt sucht, erhält er ein Karussell mit Shopping-Anzeigen über den organischen Bildlisten, gekoppelt mit einer Reihe von Schaltflächen, um seine Suche weiter zu verfeinern. Noch besser, wenn diese Werbetreibenden lokale Inventaranzeigen schalten, können sie jetzt einen Pickup-Link für den Shop einbauen, um ihre von Google gehostete Produktseite weiter anzupassen.
Was hat Google veranlasst, diesen Wechsel vorzunehmen?
Google erklärte, dass das Ziel dieser Änderung darin besteht, die Benutzerfreundlichkeit für die Bildsuchfunktionalität zu verbessern. Viele Käufer beginnen ihre Suche mit Google Images. Wenn sie etwas finden, das ihnen gefällt, sind sie gezwungen, auf die Website zu klicken, um zu sehen, ob das Produkt tatsächlich zum Verkauf steht und wie viel es kostet. Shopping Ads passen hervorragend zu diesem Ort, da sie Händler- und Preisinformationen direkt neben dem Bild bereitstellen. Dies ist besonders nützlich auf mobilen Geräten, wo das Springen von Website zu Website besonders schwierig sein kann. Die Erweiterung des Suchnetzwerks um die Bildsuche ist auch für Google ein idealer Weg, um der wachsenden Bedeutung von Amazon zu begegnen. Wie Jillian D’Onfro von Business Insider betont, starten immer mehr Verbraucher ihre Produktsuche bei Amazon. Tatsächlich ergab diese Studie, dass satte 44% der Sucher zuerst zu Amazon gehen, während nur 34% sich an Suchmaschinen wenden. Dieses ist ein beunruhigender Status für Google, da es eine düstere Auswirkung auf ihre Werbeeinnahmen haben könnte. Das Hinzufügen von Anzeigen zur Bildsuche wird mehr Suchende dazu verleiten, ihren Einkaufsprozess bei Google zu starten. Dies könnte der entscheidende Schritt sein, um sich vor der wachsenden Bedrohung durch Amazon zu schützen.
Wie wird sich das auf die Performance meiner Einkaufskampagnen auswirken?
Nun zum wichtigen Teil: Was bedeutet das für Online-Händler, die Einkaufskampagnen durchführen? Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass der Google-Support anzeigt, dass die Google-Bildsuche noch nicht Teil des „Kern“-Suchnetzwerks ist (das sich aus Google Search, Google Play, Google Shopping und seit letztem Monat auch Google Maps zusammensetzt), d.h. unter die Suchpartner fällt. Von diesem Update sind nur Werbetreibende betroffen, deren Shopping-Kampagnen auf Suchmaschinen ausgerichtet sind. Für diejenigen, die Einkaufskampagnen durchführen, bereiten Sie sich darauf vor, dass Ihre Eindrücke in die Höhe schnellen, nachdem das Anzeigeninventar zu einem völlig neuen Veranstaltungsort erweitert wurde. Mit diesem Anstieg der Impressionen werden Sie wahrscheinlich einen Anstieg der Klicks feststellen, was bedeutet, dass Ihr Budget schneller als sonst ausgeschöpft wird. Das ist definitiv etwas, das man im Auge behalten und bereit sein sollte, Anpassungen vorzunehmen.
Da Sie noch mehr Aufmerksamkeit erhalten werden, nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Anzeigen zu optimieren, um sicherzustellen, dass Sie Ihr Bestes geben. Denken Sie daran, dass Shopping-Anzeigen auf der Standardsuche SERP unglaublich gut funktionieren, da sie neben reinen Textanzeigen und organischen Angeboten angeboten werden. Auf dem Bild SERP ist die Konkurrenz steiler, da Sie mit anderen Bildern konkurrieren! Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Anzeigen mit super hochwertigen Fotos zu aktualisieren. Während Sie dabei sind, sollten Sie auch überprüfen, ob Ihre Preisdaten aktuell sind und Ihre Ziel-URLs den Traffic auf die richtigen Zielseiten leiten. Vergessen Sie nicht, das negative Schlüsselwort zu aktivieren, um zusätzlichen Schutz vor unqualifiziertem Traffic zu bieten. Das Mining der Suchanfrageberichte Ihrer Einkaufskampagnen ist eine einfache Möglichkeit, neue negative Ideen zu identifizieren.
Abgesehen von diesen grundlegenden Tipps müssen wir nur warten, um zu sehen, wie sich das entwickelt. Mein Verdacht ist, dass die meisten Werbetreibenden eine positive Veränderung der Shopping-Performance sehen werden, aber wir werden die Daten hier im WordStream Headquarter im Auge behalten!