Heute stellt Google einige neue Werbeformate für das Handy vor und kündigt an, dass es nun die Standortnähe als Bewertungsfaktor für die Entscheidung nutzen wird, welche adwords dem mobilen Nutzer angezeigt werden sollen. Googles Surojit Chatterjee teilte auch einige mobile Daten im Zusammenhang mit der Ankündigung der neuen Einheiten und Richtlinien:
- Click to Call steuert nun weltweit „Millionen von Anrufen pro Woche“ für Google. (Dies ist ein wichtiger Beitrag zu Googles 2,5 Milliarden Dollar in der mobilen Werbung.)
- Google sagt nun offiziell, dass 40% der mobilen Abfragen auf den Standort bezogen sind. (Microsoft hat gesagt, dass diese Zahl ungefähr 53 Prozent ist.)
So wie Google kürzlich die Präsenz einer mobil optimierten Landing Page oder Website zu einem Faktor für die Bewertung der Qualität mobiler Anzeigen gemacht hat, so tut es nun dasselbe mit der Nähe zum Standort:
Heute geben wir bekannt, dass die Entfernung zwischen einem Nutzer und dem Geschäftssitz eines Werbetreibenden heute ein Faktor im Ranking mobiler Suchanzeigen ist. Dies bedeutet, dass eine Anzeige für ein Unternehmen mit einem physischen Standort in der Nähe eines Verbrauchers eine bessere Leistung in AdWords erbringen kann – mehr mobiler Traffic zu niedrigeren Kosten. Die Funktion ist nur dann wirksam, wenn sich die Verbraucher dafür entscheiden, ihren Gerätestandort für die mobile Suche freizugeben.
Marketingspezialisten müssen Standorterweiterungen verwenden, um dies zu nutzen, und der Smartphone-Nutzer muss sich für den Standort entscheiden, damit die Standortnähe eintritt. Aber es ist eine weitere plattformspezifische Variable zur Bewertung von Anzeigen, die im Handy eingeführt wird.
Darüber hinaus stellt Google einige neue mobile Werbeformate vor:
- Benutzerdefinierte Suchanzeigen für Apps: wird angezeigt, wenn Benutzer in Apps nach Inhalten suchen. Suchanzeigen können nun in Apps integriert werden, die bisher nicht verfügbar waren.
- Klicken Sie hier, um Anzeigen herunterzuladen: leitet die Benutzer zu den Download-Bereichen im Android Market oder iTunes App Store.
- Mobile App Extensions: Diese Anzeigen können Personen zu bestimmten Apps oder Seiten innerhalb von Apps leiten, die sich bereits auf ihrem Handy befinden. Hier ist das Beispiel von Google: „Wenn jemand auf einem mobilen Gerät nach Turnschuhen sucht, sieht er vielleicht eine Anzeige, die ihn direkt zu einer coolen Shopping-App führt, die er auf seinem Handy installiert hat.“ Es ist nicht klar, was passiert, wenn sich die App nicht bereits auf dem Handy des Benutzers befindet.
- Rundschreiben (nicht nur für Handys): Dies sind grafisch ansprechendere Anzeigen, die Produktbilder, Preise und Angebote enthalten. Google sagt: „Wenn jemand auf eine Such- oder Displayanzeige (auf Desktop-, Mobil- oder Tablet-Geräten) klickt, kann er diese ansprechenden Anzeigen sehen, die Fotos von relevanten Produkten und Sonderangeboten enthalten“.
Das mobile Geschäft von Google beschleunigt sich wirklich und diese neuen Werbeformate und -richtlinien spiegeln dieses Wachstum wider. Es gibt nichts Vergleichbares zu diesem Ergebnis von Microsoft oder Yahoo im Moment.