Google Ads optimieren: In 7 Schritten zur performancestarken Ads Kampagne

AllgemeinGoogle Ads 15. Juni 2023

Google Ads optimieren: In 7 Schritten zur performancestarken Ads Kampagne!

Wie Sie Google Ads in sieben Schritten optimieren können

Google Ads helfen Ihnen dabei, Ihr großes oder kleines Unternehmen effektiv zu bewerben. Damit erzielen Sie eine größere Bekanntheit und Sichtbarkeit. Zudem steigen Umsätze und Anzahl der Kunden. Erfolgreichen Anzeigen geht eine permanente Analyse voraus. Des Weiteren müssen sie nach Bedarf an den Markt angepasst werden. Wenn Sie Google Ads nutzen, müssen Sie Ihre Ads im Auge behalten. Ist es notwendig, müssen Sie Optimierungen durchführen. Hierfür sind Wissen und Durchhaltevermögen notwendig. Wie Sie Ihre Ads optimal einsetzen können, erklären wir Ihnen in sieben leicht verständlichen Schritten. Nutzen Sie die Ads sinnvoll für Ihre Kampagnen.

Schritt eins: Legen Sie bei den Ads das eigentliche Ziel fest

Ehe Sie die Optimierung der Ads starten, brauchen Sie Ideen für Ihre Kampagnen. Diese setzen sich aus einer oder mehr Anzeigengruppen zusammen inklusive der Gebote, Keywords, Anzeigen, geografischer Ausrichtung, Budget und weitere Details. Nutzen Sie Kampagne, um Ihre Dienstleistungen und Produkte zu bewerben. Definieren Sie Ihre Marketingziele. Wollen Sie mehr Traffic auf der Website oder sollen es mehr Kunden werden? Vielleicht möchten Sie auch die Kontaktanzeigen steigern.

Je genauer Sie Ihre Ziele bestimmen, desto optimaler können Sie das Ads-Konto einstellen. Das Ads-Konto bietet zahlreiche Messwerte, die sich individualisieren und auf Ihre Anzeigen zuschneiden lassen. Wichtig ist, dass Sie zunächst einmal einen Überblick über die Kampagne haben. Wählen Sie dazu einen Zeitraum von Bedeutung mit passenden Daten aus. Das ist die Basis für die Optimierungen, die Sie später noch durchführen müssen.

Welche Kosten entstehen Ihnen bei der Verwendung der Ads? Sie setzen sich aus allen Ausgaben innerhalb eines Zeitraums zusammen. Sie zahlen nur, wenn Ihre Ads tatsächlich angeklickt werden. Das wird im Rahmen der Kosten erfasst. Schauen Sie sich an, wie erfolgreich Ihre Kampagnen sind oder wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Dort sollten Sie in Bezug auf Optimierungen ansetzen.

Was können Sie im Hinblick auf Ihre Google Ads optimieren?

Die Ads Kampagnen bei Google lassen sich auf verschiedene Weise verbessern. Sie können Klickzahlen messen und ermitteln dadurch, wie effektiv die Ads sind. Um das in Erfahrung zu bringen, müssen Sie sich bei Ihrem Ads-Konto anmelden. Des Weiteren können Sie die Conversion-Rate bei Google Ads optimieren. Hier stellen Sie fest, welche und wie viele Aktivitäten im Zusammenhang mit den Ads zur Conversion wurde. Wichtig ist, dass Sie regelmäßig die Ergebnisse, Zahlen und Werte überprüfen und analysieren, um ein realistisches Bild und einen Überblick zu den Google Ads zu erhalten.

Haben Sie einmal eine passende Strategie für Ihre Ads gefunden, können Sie Ihre Reichweite zu angemessenen Kosten steigern und erfolgreicher als Unternehmen agieren.

Schritt zwei: Passen Sie die Kampagneneinstellungen für die Ads an

Dazu müssen Sie erst geeignete Kampagnentypen finden. Wenn Sie eine neue Ads-Kampagne erstellen, gibt es verschiedene Kampagnentypen zur Auswahl. Mit diesen können Sie den Content auf die gewünschte Art darstellen. Abhängig vom Typ resultieren daraus unterschiedliche Werbemodelle.

Im Suchnetzwerk können Sie Textanzeigen für die Google-Suche oder auf den Partnerseiten des Google Suchnetzwerks erstellen. Beim Displaynetzwerk können Sie Textanzeigen und Bannerwerbung auf mehr als zwei Millionen Partnerseiten von Google erstellen. Durch den Punkt Shopping können Sie für Ihre Produkte im Online-Shop werben wie etwa bei der Google-Suche. Der Punkt Video erlaubt das Durchführen von Videokampagnen im Google-Netz oder bei YouTube. Letztendlich gibt es noch die universellen App Kampagnen. Dort können Sie Ihre Apps auf großen Google-Portalen bewerben.

Das Suchnetzwerk im Vergleich zum Displaynetzwerk: Die Google Ads Kampagnen lassen sich im Suchnetzwerk beziehungsweise im Displaynetzwerk darstellen. Im Suchnetzwerk sind die Google-Suche sowie die Partnerseiten des Netzwerks enthalten. Dazu gehören namhafte Unternehmen.
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Im Displaynetzwerk finden sich sämtliche Partnerseiten von Google mit einer Einbindung von AdSense. Dort können Sie Anzeigen in Form von Bannern oder Texten erstellen. Diese eignen sich insbesondere für Sie, wenn Sie die Bekanntheit Ihrer Marke erhöhen wollen. Remarketing-Aufgaben lassen sich ebenfalls damit umsetzen.

Sie sollten das Suchnetzwerk und das Displaynetzwerk nicht parallel nutzen. Damit es nicht zu Streuverlusten kommt und Sie die Google Ads der passenden Zielgruppe bereitstellen können, müssen Sie beides separieren. Nur auf diese Weise können Sie die korrekten Einstellungen für Ihre Werbeabsicht vornehmen.

Suchnetzwerk und Placements im Displaynetzwerk: Google kooperiert im Suchnetzwerk und im Displaynetzwerk mit Partnerseiten. Dort haben Sie die Möglichkeit, Ihre Google Ads zu platzieren. Den Suchnetzwerkpartnern von Google sind Websites angeschlossen, auf deren Seite sich die Google-Suche befindet. Dieser kann dann von den Usern genutzt werden.

Wie Sie Ihre Kampagnen an die Gerätetypen angleichen: Haben Sie einen Kampagnen-Typen gefunden, können Sie sich die Geräteeinstellung der Ads anschauen. Die Ads können auf verschiedenen Geräten dargestellt werden. Dazu gehören Rechner, Notebooks und mobile Geräte wie Tablets und Smartphones.

Die Darstellung der Ads unterscheidet sich aber in Abhängigkeit der genutzten Geräte deutlich. Die Unterschiede liegen in der Ads-Position, der Klickpreise oder der Klickrate und sind meist sehr groß. Deshalb sollten Sie diese getrennt voneinander prüfen und wenn nötig anpassen.

Die Zeiten anpassen: Die Ads werden nicht zu jeder Tageszeit ähnlich stark genutzt. Die Zahl im Suchnetzwerk und in den erhaltenen Conversions kann sich deutlich unterscheiden. Hier kann die Zieldefinition deutlich schwanken, beispielsweise das Bestellen im Online-Shop, Seitenaufrufe oder Newsletter-Abos. Das hängt von der Tageszeit ab.

Verkennen Sie das Potenzial nicht, das sich dort befindet. Das ist leider häufig so, wenn sich der Nutzer nur hin und wieder mit dem Google-Ads-Werbezeitplaner auseinandergesetzt hat. Mit diesem können Sie die täglichen Resultate für die Google-Ads-Kampagnen prüfen und Anpassungen durchführen, wenn es erforderlich ist.

Die regionale Anpassung: Es gibt bei der Darstellung Ihrer Kampagnen nicht nur Unterschiede durch die Tageszeit. Differenzen zeigen sich auch bei den Regionen und Ländern, wo sie erscheinen sollen. Da es bei den Klickpreisen und der Häufigkeit der Suchanfragen in den verschiedenen Ländern große Unterschiede gibt, empfehlen wir, den Kampagnen nach Land eine Struktur zu verleihen. Die Regionen sollten Sie auch gliedern. Das ist sinnvoll, wenn Ihre Dienstleistungen oder Produkte an eine Region gebunden sind.

Gehen Sie dazu auf Einstellungen und klicken Sie Standorte an. Für Deutschland gibt es die Möglichkeit, das Land in die vorhandenen 16 Bundesländer aufzuteilen. Darüber hinaus müssen Sie auch Deutschland dort verankern. Die Gebotsanpassung muss niedriger sein als bei den Bundesländern. Das sorgt dafür, dass die Kampagnen auch für Nutzer sichtbar sind, bei denen Google nicht sofort in der Lage ist, eine Region zuzuweisen.

Schritt drei: Werten Sie Ihre Suchanfragen aus und optimieren Sie Ihre Keywords

Sehr wichtig und darum auch mit viel Arbeit verbunden ist die Verbesserung aller eingehenden Suchanfragen auf der Basis der Ads. Im Google Ads Konto nutzen Sie dazu einen Bericht, der verdeutlicht, nach welchen Keywords die Nutzer suchen und sie eingeben. Außerdem sind die Keywords wichtig, die veranlasst haben, dass die Ads ausgespielt wurden.

Der Suchanfragenbericht für die Anzeigengruppen und Kampagnen befindet sich im Menü Keywords. Bei Google Ads kommt ihnen eine wichtige Bedeutung zu, denn es handelt sich dabei um Wörter und Gruppen, die Sie definieren und bearbeiten können. Sie haben es in der Hand, welche Suchanfragen zu Ihren Ads führen können. Dabei ist es sinnvoll, den Keywords eine beschreibende Wirkung bezüglich der Dienstleistungen und Produkte zu verleihen. Sie erhalten dazu wichtige Informationen, zum Beispiel, ob die Suchanfragen schon als Keyword im Ads-Konto vorhanden sind oder noch nicht.

Es gibt die unterschiedlichsten Kombinationen, wenn es um Keywords gibt. Dazu zählen Synonyme oder falsch geschriebene Wörter. Sie erhalten im Suchanfragenbericht alle Details zu den Kombinationen der Keywords, die gut oder nicht gut geeignet sind. Außerdem können Sie sich Suchanfragen anschauen, die für Ihr Unternehmen unbedeutend sind und nur viel Geld kosten, aber nichts bringen.

Mit der Auswertung können Sie Ihre Keywordlisten erweitern, um negative Keywords ausfindig zu machen. Vor allem im Hinblick auf Broad-Match-Keywords entsteht oft unbedeutender Traffic. Diesen können Sie durch wiederkehrende Überprüfungen der Suchanfragen ausschließen.

Schritt vier: Nutzen Sie das Bidmanagement

Speziell umfassende Google Ads-Konten mit unzähligen Suchanfragen verursachen einen hohen Zeitaufwand und Komplikationen, wenn die Klickpreisgebote per Hand optimiert werden. Durch da Bidmanagement fällt es deutlich einfacher. Es gibt sowohl eigene Tools als auch Tools von Google Ads, mit denen Sie Gebotsstrategien automatisieren können. Das optimiert die Ausrichtung Ihrer Kampagnen und die Darstellung. So können Sie Ihre Ziele erreichen.

Die Gebote passen Sie bezüglich Browser, Gerätedaten, Standort, Tageszeit und Anzeigenplatzierung an, die für die Zeitpunkte jeweils gelten. Um die Gebotsstrategien zu verwalten, können Sie einen weiteren Bereich nutzen, der sich in der Bibliothek befindet.

Welche Gebotsstrategien gibt es? Dabei handelt es sich um Ziel-CPA, Ziel-ROAS, Auto-optimierter CPC, Maximieren von Klicks, kompetitive Auktionsposition und die Ausrichtung der Suchseitenposition.

Schritt fünf: Weitere Messwerte für die Ads einrichten

Google Ads beinhaltet viele Leistungsdaten und Metriken, die es Ihnen erlauben, sehr genaue Analysen des Kontos und der Darstellung vorzunehmen. Es gibt viele weitere Messwerte, die nutzen können, sobald Sie dem Ads-Konto weitere Spalten zur Verfügung stellen.

Das Attributionsmodell im Google Ads-Konto ist ein sogenanntes Last Click Modell. Es handelt sich um den letzten Kanal, den User verwenden, um Ihre Website zu erreichen, wo es dann zur Conversion kommt. Doch dieses Modell ist nicht mehr zeitgemäß und passt nicht mehr zu den Kampagnen.

Analytics ist ein Werkzeug zur Analyse Ihres Google Ads-Kontos. Es hilft Ihnen dabei, weitere Faktoren zu definieren, mit denen Sie die Darstellung der Ads prüfen können. Speziell bei Landingpages und Umsätzen können Sie dadurch weitere Optimierungen durchführen.

Schritt sechs: Die Qualität beziehungsweise der Qualitätsfaktor

Der Qualitätsfaktor bei Google Ads ist eine Kennzahl. Mit dieser können Sie die Relevanz der Ads im Hinblick auf Zielseiten und Keywords prüfen. Dieser Faktor beginnt bei null und endet bei zehn. Ist der Faktor hoch, sinken die Kosten meistens, die Anzeigenposition dagegen steigt.

Damit die Optimierung für Ihre Google Ads Kampagnen dauerhaft erhalten bleibt, müssen Sie auf eine gute Qualität achten, die Relevanz der Anzeigen ist ebenfalls wichtig.

Schritt sieben: Immer wieder prüfen

Den Erfolg der Optimierungen müssen Sie regelmäßig überprüfen. Erstellen Sie in Ihrem Google Ads-Konto Kampagnenentwürfe und ändern Sie diese nach individuellem Bedarf.