Wir haben ewig darauf gewartet, dass Google den Sprung wagt und identitätsbasiertes Targeting anbietet – jetzt ist dieser Tag endlich da! Kurz gesagt, Customer Match gibt Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre eigenen Benutzerlisten zu erstellen und auszurichten (oder auszuschließen), indem sie einfach die E-Mail-Adressen der potenziellen Kunden hochladen. Sie können diese Listen dann auf Such-, Gmail- oder YouTube-Kampagnen anwenden und individuelle Erlebnisse auf der Grundlage der Attribute/Stufen der Benutzer während der Kaufreise erstellen.
Wenn Sie genauso gepumpt sind wie ich, wenn es um Customer Match geht, und wenn Sie ein bisschen herumkauen, um loszulegen, gibt es hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Sie zum Laufen bringt.
Aber zuerst das „Kleingedruckte“.
Google ist dafür bekannt, ein kundenorientiertes Unternehmen zu sein, und es ist bestrebt, diesen Ruf zu wahren. Customer Match ist der Vorstoß von Google Ads in den Bereich des identitätsbasierten Targeting, was für viele seiner Nutzer alarmierend sein könnte. Deshalb hat es Regeln aufgestellt, um sicherzustellen, dass sie weiterhin eine positive Erfahrung mit dem SERP machen. So hat Google beispielsweise vorgeschrieben, dass Werbetreibende nur Kundeninformationen hochladen dürfen, die sie im „First-Party-Kontext“ erhalten haben. Dazu gehören E-Mails, die über Website-Formulare, Apps, physische Speicher und persönliche Ereignisse gesammelt werden; im Wesentlichen Fälle, in denen der Nutzer Interesse am Geschäft der Werbetreibenden gezeigt hat.
Kundenabgleich für die Suche einrichten
Schritt 1: Gehen Sie zu Ihrer gemeinsamen Bibliothek. Wählen Sie von dort aus die Option View im Bereich Audiences.
Schritt 2: Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Remarketing-Liste und wählen Sie Kunden-E-Mails aus dem Menü.
Schritt 3: Erstellen Sie eine neue Liste für Kunden-E-Mails. Achten Sie darauf, einen beschreibenden Titel zu verwenden, um Ihre Liste zu benennen, der auf den Attributen des potenziellen Kunden basiert (glauben Sie mir, Sie werden dankbar sein, dass Sie das getan haben!). Laden Sie dann die Datei mit Ihrer Liste hoch. Diese sollte im.csv-Format vorliegen und nicht größer als 17 MB (ca. 500 E-Mail-Adressen) sein.
Beachten Sie, dass diese Adressen NICHT nur Gmail sein müssen. Google wird versuchen, Nicht-Gmail-Adressen am besten bestimmten Benutzern zuzuordnen, und bisher haben wir gesehen, dass die Übereinstimmungsraten ausgezeichnet sind.
Schritt 4: Fügen Sie den Link zur Abmeldung von E-Mails ein. Denken Sie daran, dass dies obligatorisch ist!
Schritt 5: Legen Sie die Dauer Ihrer Mitgliedschaft fest. Die Standardeinstellung für diesen Schritt beträgt 180 Tage, und obwohl dies von Ihrem durchschnittlichen Verkaufszyklus abhängen sollte, empfehlen wir im Allgemeinen, ihn auf die längere Seite zu setzen, um sicherzustellen, dass Sie alle verzögerten Leads erfassen.
Schritt 6: Laden Sie Ihre Liste hoch und speichern Sie sie. Denken Sie daran, wenn Sie mit einer großen Liste arbeiten, kann dieser Vorgang bis zu 12 Stunden dauern.
Schritt 7: Wenn es abgeschlossen ist, ändert sich Ihr Upload-Status von „In Bearbeitung“ auf „Erfolgreich“ und Sie haben die Möglichkeit, Ihre Listendaten zu überprüfen.
Schritt 8: Denken Sie daran, dass der Kundenabgleich über den Keywords liegen muss, ähnlich wie der von RLSA, da er im Suchnetzwerk betrieben wird. Navigieren Sie dazu zu der Anzeigengruppe, in der Sie sie implementieren möchten, gehen Sie zur Registerkarte Publikum und wählen Sie dann die Schaltfläche Remarketing. Sie können dann in der Dropdown-Liste Interessen & Remarketing die Liste auswählen, die Sie direkt ansprechen möchten.
Schritt 9: Der letzte Schritt ist die Festlegung Ihres Targeting. Google Ads bietet zwei Targeting-Möglichkeiten für dieses Programm. Mit „Ziel und Gebot“ können Sie Ihre Anzeigen exklusiv den Personen auf den von Ihnen ausgewählten Listen zeigen und auf diese bieten. Sie können auch die Option „Nur Angebot“ wählen, um Anzeigen für Personen auf diesen Listen sowie für Personen, die die Kriterien für zusätzliche Zielstädte erfüllen, anzuzeigen.
Beachten Sie, dass jedes Targeting, das Sie bereits für eine bestimmte Anzeigengruppe eingerichtet haben, in diese Liste aufgenommen wird. Sie werden darauf achten müssen, dass Sie mit Ihrem Targeting nicht überfordert sind, da es Ihre Gesamtlistengröße deutlich reduzieren könnte.
Die Zukunft der Kundenansprache
Customer Match bietet bezahlten Suchmaschinenwerbetreibenden endlose Möglichkeiten. Wir sind gespannt, wie Google dieses Angebot in Zukunft erweitern wird und erfahren mehr über die kreativen Möglichkeiten, wie Vermarkter diese Funktion nutzen. Wenn Sie mit Customer Match erfolgreich sind, zögern Sie bitte nicht, Ihre Erfahrungen im Kommentarfeld unten mitzuteilen!