Was Sie über Google Ads Gebotsanpassungen wissen sollten

AllgemeinGoogle Ads 02. Februar 2023

Was Sie über Google Ads Gebotsanpassungen wissen sollten

Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Google Ads Gebotsanpassungen vorzunehmen. Wählen Sie einen Prozentsatz aus und minimieren oder maximieren Sie Ihre Gebote. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Ihre Google Ads vermehrt oder vermindert angezeigt werden. Dabei kommt es darauf an, wie, wann und wo die User auf die Suche gehen.

Für Sie können Klicks auf dem Handy bei gewissen Standorten oder Uhrzeiten von großer Bedeutung sein. Darüber hinaus können Sie die Gebote auf der Grundlage der Leistung adaptieren. Das hat einen optimierten Return on Investment zur Folge. Dabei kann es zu Schwankungen der Ausgaben für einige Klicks kommen. Verantwortlich sind die Senkungen oder Erhöhungen. Das tägliche Budget verändert sich im Durchschnitt aber nicht.

Gebotsanpassungen lassen sich unterschiedlich durchführen. Dazu gibt es bestimmte Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen. Zudem können Sie auch mehre Google Ads Gebotsanpassungen miteinander verknüpfen. Es gibt verschiedene Optionen für unterschiedliche Kampagnen.

Wie funktionieren Google Ads Gebotsanpassungen?

Nehmen wir einmal an, dass Kampagnen mit einem Höchstbetrag von zehn Euro auf mobilen Geräten erfolgversprechend verlaufen. Doch Sie wollen noch weitere mobile User ansprechen. Sie haben hier die Möglichkeit bei Google Ads das Gebot um 20 Prozent zu steigern. Es liegt nun bei zwölf Euro.

Andererseits können Sie das Gebot auch um 20 Prozent reduzieren. Dann werden nur noch acht Euro angezeigt.

Wie können Sie Gebotsanpassungen bearbeiten?

Diese befinden sich bei Google Ads links auf der Seite im Menü. Wählen Sie das Pluszeichen inklusive „mehr“ an und scrollen Sie. Anschließend wählen Sie den Anzeigentyp aus, den Sie benötigen. Hierbei handelt es sich um verschiedene Punkte. Das sind Standort, Geräte, Anzeigenplanung, Placements, Zielgruppen und die erweiterte Gebotsanpassung. Dort ist auch der Menüpunkt für die Gebotsanpassungen hinterlegt.

Google Ads Anpassungen für das Displaynetzwerk nehmen Sie vor, indem Sie den Anzeigentyp aufrufen, den Sie anschauen wollen. Das sind Themen, Zielgruppen und Placements. Jetzt stellt sich die Frage, welche Anpassungen Sie durchführen möchten.

Welche Gebotsanpassungen sind möglich?

Für Geräte

Sie können die Gebote für Geräte anpassen. Hier können Sie einstellen, auf welchen die Anpassungen vorgenommen werden sollen. Das ist bei Smartphones, Tablets und Computern möglich. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Kampagnen bis hin zu Anzeigengruppen. Wenn Sie für beides eine Anpassung ausgewählt haben, erfolgt die Berechnung des Gebots auf der Basis der Anzeigengruppe.

Auch den Bereich können Sie anpassen, und zwar zwischen – 100 und +900 Prozent. Es wäre denkbar, dass Sie Anzeigen bei einigen Geräten aussparen möchten. Hier reduzieren Sie das Gebot einfach in 100-Prozent-Schritten. Erfolgt die Änderung bei Kampagnen, fallen die Anpassungen der Anzeigengruppen für das jeweilige Gerät nicht ins Gewicht.


Für den Standort:


Eine Anpassung können Sie auch für den Standort vornehmen. Dann erreichen Sie nur User aus definierten Regionen, Städten oder Länder vermehrt oder vermindert. Durch die Standorterweiterungen bei Google, haben Sie Gelegenheit zusätzlich weitere Gebote zu bestimmen für User, die nah bei Ihrem Unternehmen wohnen. Die Einsatzmöglichkeiten können Sie ebenfalls zwischen -90 und +900 Prozent variieren.


Für die Anzeigenplanung:


Im Rahmen der Anzeigenplanung können Sie ebenfalls Anpassungen der Kampagnengebote bei Google vornehmen. Das gilt für gewisse Zeiträume oder Tage. Hier lassen sich ebenfalls Erhöhungen und Senkungen durchführen.

Vorher ist es bei Google Ads notwendig, eine userdefinierte Anzeigenplanung zu erstellen. Erneut sind hier Anpassungen zwischen -90 und 900 Prozent möglich.


Für beliebten Content:


Für beliebte Inhalte können Sie Anpassungen durchführen für Content auf dem Displaynetzwerk oder YouTube. Die hohe Beliebtheit misst Google. Auf diese Inhalte wird vermutlich häufiger zugegriffen und mehr mit ihnen durch die User interagiert. Können Anzeigen mit diesem Content ausgeliefert werden, werden die Gebote in Höhe der Anpassung gesteigert. Die Gebote für diesen Content können erhöht werden. Zudem können sie für Content bestimmt werden.

Die Range variiert hier von null bis 500 Prozent.

 

Für Ausrichtungsmethoden:


Des Weiteren haben Sie bei Google die Möglichkeit, Ausrichtungsmethoden für Ihre Kampagnen zu bestimmen, durch die Anzeigen im Suchnetzwerk oder im Displaynetzwerk erscheinen. Ausrichten können Sie diese bei Google auf die Zielgruppen von Kampagnen und Anzeigengruppen. Der Bereich der Anpassung ist zwischen -90 und +900 Prozent möglich.


Für Remarketinglisten:


Möchten Sie Anzeigen erstellen, die für die User in den Remarketinglisten gedacht sind, haben Sie Gelegenheit, die Anpassungen zu fixieren. Das erlaubt Ihnen für die User des letzten Monats das Gebot in Höhe von 25 Prozent zu steigern. Falls Sie noch keine Remarketingliste nutzen, können Sie diese nachträglich bei Google einrichten. Das Senken und Erhöhen ist von -90 bis +900 Prozent möglich.

 

Für bestimmte Interaktionen

 

Darüber hinaus steht Ihnen die Möglichkeit bei Google offen, die Gebote mit Gelegenheit zum Anruf so einzustellen, dass sie häufiger den Smartphone-Usern zugestellt werden. Diese Anpassungen der Interaktionen beeinflussen, wie häufig die User Anrufanzeigen und Anruferweiterungen zu Gesicht bekommen. Damit bestimmen Sie, wie häufig diese Anzeigen zugestellt werden. Außerdem legen Sie fest, wie mögliche Neukunden Kontakt zu Ihnen aufnehmen können. Nutzen Sie dies für Kampagnen, die Sie in der neuen Ads-Oberfläche von Google einstellen können. Der Einstellungsbereich variiert zwischen -90 und +900 Prozent.


Für demografische Merkmale:


Letztendlich werden auch demografische Merkmale einbezogen. Das sind Geschlecht, Alter und Einkommen in der Gesamtheit. Das Anpassen ist in Bezug auf die Ansprache der Kunden möglich, die ein ausgesuchtes Geschlecht haben. Die Höhe des Einkommens und das Alter können Sie ebenfalls bestimmen. Diese Anpassungen bei Google erlauben es Ihnen, die gewünschten Zielgruppen anzusprechen. Damit erzielen Sie die höchstmögliche Wirkung. Nutzen Sie auch diesen Punkt für Ihre Anzeigengruppen und Kampagnen, der innovativen Oberfläche von Google-Ads. Der Bereich lässt sich von -90 bis +900 Prozent einstellen.

 

 

Es gibt noch mehr zum Thema Gebotsfunktionen der Displaykampagnen zu berichten.

Wenn es um mehrere Gebotsanpassungen für verschiedene Anzeigentypen geht, werden diese multipliziert, sie unterscheiden sich jedoch in Bezug auf die verschiedenen Bedingungen, die sich ändern können.

Sie können alte Gebotsanpassungen entfernen oder neue hinzufügen. Damit sorgen Sie dafür, dass die Anzeigen eben öfter oder weniger an die jeweiligen Zielgruppen zugestellt werden. Das kommt darauf an, wann, wo und wie Ihre User auf der Suche nach Produkten sind. Solange Sie die neue Oberfläche von Google Ads nutzen, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Gebote für gewisse Interaktionen anzupassen, die Sie mit den Anzeigen planen. Das sind beispielsweise die Anrufe, die bei Ihrem Unternehmen eingehen. Sie können Gebotsanpassungen entfernen oder hinzufügen.

Angebote automatisch einstellen lassen

Angebote können Sie bei Google Ads auch automatisch einstellen. Das ist mit verschiedenen Smart Bidding-Strategien möglich. Dann müssen Sie das nicht mehr manuell erledigen. Hier werden die Gebote vollkommen automatisch eingestellt. Manuell können Sie hier aber nicht eingreifen. Wenn Sie darauf zugreifen möchten, lesen Sie sich am besten die Einzelheiten zu den jeweiligen Strategien durch.

Falls Sie bei Ihren Kampagnen mehr als eine Anpassung durchführen möchten, werden alle in der Regel multipliziert. So kann die Berechnung der Veränderung erfolgen. Allerdings unterscheiden sich diese Möglichkeiten zwischen Standorten und mobilen Geräten.

Eine kombinierte Anpassung kann bei Google Ads nicht höher als 900 Prozent sein. Andererseits dürfen sie nicht niedriger als -90 Prozent sein. Bei mehreren Anpassungen für ein Gerät auf der Basis von Kampagnen und Anzeigengruppen nutzen Sie die Anpassung auf der Basis der Anzeigengruppen. So lässt sich die Anpassung ermitteln. Senken Sie dagegen die Anpassung für Geräte auf der Basis von Kampagnen um 100 Prozent, wird die Anpassung auf Basis der Anzeigengruppe nicht einbezogen.

Mehrere Anpassungen sind auch für einen einzigen Standort möglich. Diese lassen sich aber nicht miteinander kombinieren. Nehmen Sie eine Anpassung für ein Land vor und für dessen Hauptstadt eine andere, wird jeweils auch nur die einzelne Anpassung berücksichtigt.

Es sind zudem mehrere Anpassungen für den Content im Displaynetzwerk möglich. Klicken Sie auf Displaynetzwerk, um dort Anpassungen für Gebote auf der Basis von Anzeigengruppen durchzuführen. Bei dem beliebtesten Content erledigen Sie das mit einem Klick auf Einstellungen. Wird eine Anzeige einer bestimmten Gruppe zugestellt, wo sich auch der beliebteste Content befindet, werden möglicherweise zwei Anpassungen genutzt. Eine davon basiert zum Beispiel auf gewisse Ausrichtungsmethoden, während die andere sich auf beliebte Inhalte bezieht.

Gebotsanpassungen entfernen oder hinzufügen

Zunächst geben Sie Ihre Daten ins Google Konto ein und melden dort sich an. Dann haben Sie Gelegenheit, die gewünschten Punkte zu bearbeiten. Wählen Sie diese aus und klicken Sie den Punkt für erweiterte Gebotsanpassungen an, im Anschluss sehen Sie den Bereich für Interaktionen. Dort können Sie dann die gewünschten Gebotsanpassungen für Punkte wie demografische Merkmale, Zielgruppen oder Anrufe bestimmen.

Nachdem Sie die Zeile markiert haben, wählen Sie darunter das Symbol mit dem Bleistift an, mit dem Sie die Anpassungen bearbeiten können. Alternativ können Sie die gewünschte Anzeigengruppe auswählen. Nun müssen Sie im Menü nur noch angeben, ob Sie verringern oder erhöhen möchten. Zusätzlich müssen Sie den Prozentsatz festlegen. Soll eine Anpassung entfernt werden, eliminieren Sie den vorher eingegebenen Wert. Dann alles noch abspeichern.

Auch für das Displaynetzwerk können Sie Gebotsanpassungen entfernen oder hinzufügen

Hier ist ebenfalls zuerst die Anmeldung beim Google Konto erforderlich. Klicken Sie die gewünschten Punkte an und danach die jeweilige Gruppe. Gebote für die Placements passen Sie manuell an. Dann markieren Sie die Anzeigengruppe oder die Kampagnen, die Sie ändern wollen. Dann suchen Sie die jeweiligen Zeilen aus und markieren unter Gebotsanpassung wieder den Bleistift zum Bearbeiten an. Sollen mehrere Zeilen bearbeitet werden, müssen Sie vorher die Kästchen markieren, ehe Sie den Bleistift verwenden. Jetzt klicken Sie wieder an, ob Sie verringern oder erhöhen möchte und bestimmen den Prozentsatz. Zum Entfernen löschen Sie diese. Beenden Sie den Vorgang mit dem Speichern der Eingabe.

Wenn Sie möchten, können Sie auch die Zustellung auf gewissen Geräten verhindern. Gebote können um 100 Prozent reduziert werden. Hier müssen darauf achten, dass sie keine 0 eingeben. Damit schließen Sie dann aus, dass Anzeigen bei gewissen Geräten zugestellt werden. Bei einer Anpassung für Geräte wird diese bei Anzeigengruppen nicht eingesetzt, sofern Sie bei Kampagnen -100 Prozent angeben. Sie können diese Verringerung ausschließlich für eine Gebotsanpassung von Geräten einsetzen.