Ihre adwords-Kampagnen von mehr potenziellen Kunden gesehen zu werden, ist eine gute Sache, es sei denn, die Chance ist sehr gering, dass diese potenziellen Kunden tatsächlich Kunden zu werden. Hier können negative Keywords helfen.
Negative Keywords weisen adwords an, Ihre Anzeigen nicht mit bestimmten Suchanfragen anzuzeigen. Sie folgen den gleichen Regeln wie Ihre Standard-Keyword-Listen, d.h. Sie können Breit-, Phrasen- und genau übereinstimmende negative Keywords angeben. Der einzige Unterschied ist, dass Sie Ihr Publikum filtern, anstatt es zu vergrößern.
Wenn Sie neu in der Suchmaschinenwerbung sind, fragen Sie vielleicht: „Führen nicht mehr Augäpfel auf Ihren Anzeigen letztendlich zu mehr Geschäften auf meiner Website?“
Nicht immer. Vor allem, wenn Sie Ihre Anzeigen den falschen Leuten zeigen. Anstatt mehr Conversions zu erhalten, werden Sie wahrscheinlich eine sinkende Klickrate und steigende Kosten pro Klick sehen und am Ende mehr bezahlen, als Sie benötigen.
Aber keine Angst. Am Ende dieses Artikels werden Sie die Macht der negativen Keywords verstehen und wie Sie sie in Ihrem adwords-Konto verwenden können. Und noch eine gute Nachricht – Sie werden wahrscheinlich eine sofortige Steigerung Ihrer Konversionsrate sehen, nachdem Sie negative Keywords implementiert haben.
Was genau sind negative Keywords?
Stellen Sie sich vor, Sie starten eine adwords-Kampagne für einen Friseursalon. Ihre Keyword-Liste enthält den Begriff „Haircut“, um sicherzustellen, dass Ihre Anzeigen von Leuten gesehen werden, die nach allen möglichen Begriffen suchen. Aber nach einer Woche mit laufenden Anzeigen stellen Sie fest, dass ein Großteil Ihrer Klicks von Leuten stammt, die nach „Hundehaarschnitten“ suchen, und nicht eine dieser Personen hat den Salon besucht.
Das ist natürlich ein Problem – aber ein leicht zu behebendes Problem. Gehen Sie einfach zu Ihrer negativen Keyword-Liste in AdWords und fügen Sie das breit angelegte Keyword „dog“ hinzu. Sofort wird jeder, der nach einer Variante von „Hundehaarschnitt“ sucht, Ihre Werbung nicht sehen.
Dann kannst du proaktiv sein und einen Schritt weiter gehen. Fügen Sie „pet“, „cat“, „grooming“ und andere tierbezogene Begriffe zu Ihrer negativen Keyword-Liste hinzu. Dadurch wird verhindert, dass Ihre Anzeigen für irrelevante Suchbegriffe angezeigt werden.
Wie man negative Keyword-Listen erstellt
Der Aufbau einer negativen Keyword-Liste ist einfach. Sie können dies entweder auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene tun, und am Ende werden Sie beide Optionen verwenden, wenn Sie sich mit der Verwendung dieser Keywords vertraut machen.
In Szenarien wie dem obigen Beispiel „Hundehaarschnitt“ wäre eine negative Keyword-Liste auf Kampagnenebene sinnvoller, da kein Teil des Unternehmens Tierfrisuren anbietet. Wenn Sie Kampagnen für ein facettenreiches Unternehmen erstellen, dann können Sie feststellen, dass negative Keyword-Listen auf Ad-group-Ebene vorteilhafter sind. Um eine negative Keyword-Liste zu erstellen, melden Sie sich bei AdWords an, klicken Sie auf die Registerkarte Keywords und dann auf die Registerkarte Negative Keywords. Fügen Sie dann einfach Ihre negativen Keywords entweder in die Tabellen „Anzeigengruppenebene“ oder „Kampagnenebene“ ein.
Vorteile der Verwendung von negativen Keywords
Zu Beginn dieses Artikels haben wir besprochen, warum Sie negative Keywords benötigen, damit Ihre Kampagnen erfolgreich sind. Nun gehen wir genauer darauf ein, wie negative Keywords helfen können.
#1: Aussortieren von Käufern, die nach Rabattpreisen suchen.
Online-Shopper suchen oft nach Rabatten, Coupons, kostenlosen Testversionen und anderen Angeboten. Aber was ist, wenn Ihr Unternehmen keine Rabatte oder Coupons anbietet? Schnäppchenjäger, die auf Ihre Anzeigen klicken, werden eher aufgeben, wenn sie diese Angebote nicht finden.
Wenn Ihr Unternehmen keine Rabatte oder Coupons anbietet, können Sie dieses Problem beseitigen, indem Sie „Rabatte“, „Coupons“ und „kostenlos“ zu Ihrer negativen Keyword-Liste auf Kampagnenebene hinzufügen.
#2: Hol dir den größten Knall aus deinem Werbebudget.
Negative Keywords filtern Menschen heraus, die am ehesten auf Ihre Anzeigen klicken, ohne Kunden Ihres Unternehmens zu werden. Wenn Sie diese Klicks weglassen, sparen Sie sofort Geld! Und wenn Sie Ihre Werbebudgets nicht kürzen, dann investieren Sie dieses Geld im Wesentlichen wieder, um andere Interessenten anzuziehen, die eher Kunden werden. Das Ergebnis ist mehr Traffic mit höheren Konversionsraten, was mehr Gewinn bedeutet, ohne mehr Geld auszugeben.
#3: Fokus auf käuferorientierte Keywords.
Vorhin haben wir erwähnt, wie negative Keywords dazu beitragen können, dass Ihre Anzeigen nicht an Personen gezeigt werden, die recherchieren. Dieses ist wichtig, weil Leute, die Waren und Dienstleistungen erforschen, normalerweise nicht bereit sind, Käufe zu tätigen.
Indem Sie Keyword-Begriffe wie „compare“, „what is“ oder „what are“ zu Ihrer negativen Keyword-Liste hinzufügen, verhindern Sie sofort, dass Ihre Anzeigen an Personen angezeigt werden, die sich höchstwahrscheinlich im Recherchemodus und nicht im Shopper-Modus befinden.
#4: Nicht-Verbraucher ausschließen.
Zusätzlich zu den Käufern, die vor dem Kauf recherchieren, sind einige Webnutzer, die Ihre Anzeigen sehen, möglicherweise gar keine Verbraucher. Betrachten Sie noch einmal unser Beispiel eines Friseursalons; in den meisten Fällen würden Sie nicht wollen, dass Ihre Anzeigen von arbeitslosen Friseuren gesehen werden, die nach „Friseurjobs“ suchen. Die Eingabe von negativen Keywords auf Kampagnenebene wie „Jobs“, „Stellenangebote“, „Karrieren“, „Teilzeit“ und „Praktika“ kann Ihre Anzeigen exklusiv für Verbraucher halten.
Fazit
Negative Keywords werden oft übersehen, wenn Sie gerade erst lernen, wie man adwords verwendet. Wenn Sie jedoch keine negativen Keywords verwenden, kann dies Ihre Kampagnen belasten und deren Leistung beeinträchtigen, was zu Frustration und unnötigem Nachdenken führt. Denken Sie immer sorgfältig über negative Keywords nach und verwenden Sie sie für alle Ihre neuen Kampagnen.
Die gute Nachricht ist, dass selbst ein paar einfache negative Keywords einen großen Unterschied machen können. Denken Sie daran – beim Erfolg in AdWords geht es nicht nur darum, wer Ihre Anzeigen sieht, sondern auch darum, wer Ihre Anzeigen nicht sieht. Warum Geld für Klicks verschwenden, die nicht konvertieren? Zum Glück musst du das nicht.