

Anders als bei den beiden Vorstellungen zuvor, werden die Nutzer bei den neuartigen Deeplinks nicht mehr auf eine Webseite geleitet, sondern in eine App. Hierfür muss der Nutzer auf die jeweilige Anzeige klicken und die dazugehörige App installiert haben.
Mit dem Deeplink werden Nutzer an eine bestimmte Stelle in der App weitergeleitet. Das eignet sich besonders für Tracking Zwecke und auch Conversions können von der App heraus an Google Ads geliefert werden, also zum Beispiel die Umwandlung von einem Interessenten in einen Kunden. Deeplinks werden durch ein Schema, einen Host und die ID dargestellt.
Als Schema bezeichnet man den Teil des Links, der angibt, welche App geöffnet werden soll. Der Host gibt hingegen den genauen Ort in der App an, zu dem der Nutzer beim Klicken der Anzeigen weitergeleitet werden soll. Die ID ist die genaue Kennung der App. Die drei Komponenten ermöglichen die Kombination der Google Anzeigen und einer App.
Direkte Weiterleitung
Der Vorteil für die Nutzer besteht darin, dass sie unmittelbar von den Google Anzeigen in die App weitergeleitet werden. Dabei müssen sie in der App nicht mehr das Produkt oder die Dienstleistung suchen, welches sie in den Anzeigen interessiert hat. Durch die Deeplinks gelangt der Nutzer automatisch an die richtige Stelle in der App. Daraus lässt sich erschließen, dass die Entwicklung der App für App-Entwickler dadurch einen höheren Aufwand mit sich bringt. Die App muss nämlich erkennen, wenn sie für einen Link zuständig ist. Dafür müssen die Anzeigen hingegen nicht mit einem extra Link versehen werden.