Gute Nachrichten für E-Commerce-Werber: Google hat mehrere neue Shopping-Funktionen angekündigt und ein Update seines Shopping Actions-Programms bereitgestellt, das einige wichtige Details zu den Funktionen hinzufügt, die auf der Search Marketing Expo Advanced vorgestellt wurden, die Anfang dieses Monats stattfand. Heute werden wir die Änderungen überprüfen und einige der Auswirkungen auf die Vermarkter untersuchen.
#1: Erweiterung der Standorterweiterungen für Tochtergesellschaften
Wenn ein Verbraucher Ihre Anzeige bei Google sieht, teilt ihm eine Affiliate-Erweiterung mit, welche Händler in der Nähe Ihr Produkt führen. Wenn der Verbraucher auf Ihre Anzeige klickt, markiert Google die relevanten Einzelhändler auf einer Karte und zeigt die Wegbeschreibung zu den verschiedenen Geschäften an. Es ist im Grunde genommen ein Werkzeug, das Ihrem Unternehmen hilft, lokale Verbraucher zu erfassen, die nach schnellen und leicht verfügbaren Lösungen suchen. Die Standorterweiterung für Partner funktioniert ähnlich im Display-Netzwerk. Ihre Anzeige wird denen angezeigt, die sich für Ihr Produkt interessieren, und zwar in der Nähe eines Einzelhändlers, der es führt. Von der Anzeige aus können die Leute eine Wegbeschreibung zu den nächstgelegenen Geschäften erhalten.
Jetzt hat Google die Funktion auf Videoanzeigen auf YouTube erweitert. Während Ihre Anzeige abgespielt wird, hat der Betrachter die Möglichkeit, eine Wegbeschreibung zum nächsten Händler zu erhalten, der Ihr Produkt führt. Laut Google haben die Standorterweiterungen für Affiliates die CTRs auf TrueView In-stream- und Stoßfängeranzeigen um über 15% erhöht.
#2: Neue lokale Kataloganzeigen
Bis Ende des Monats wird Google neue lokale Kataloganzeigen für Display-Werber eingeführt haben. Das Format ist einfach: Unter einem Heldenbild kann der Verbraucher durch Ihren Produktkatalog blättern und leicht auf Informationen über Preise und Verfügbarkeit zugreifen. Es ist eine saubere, interaktive Möglichkeit, Ihre Produkte zu bewerben und den Fußverkehr an nahegelegene Einzelhändler zu richten. Das obige Beispiel ist eine Kataloganzeige für Boulanger, einen führenden Elektronik- und Gerätehändler in Frankreich. Das Unternehmen führte die Anzeige als Teil seiner Werbeaktion im Frühjahr 2018 und war recht erfolgreich: Es fuhr 20.000 Besuche in Boulanger-Filialen und erzielte der Marke schließlich einen 42-fachen ROI.
#3: Lokale Bestandsanzeigen und neues lokales Partnerschaftsprogramm für Feeds
Wenn Google-Käufer auf Ihre lokale Inventaranzeige klicken, werden sie zum lokalen Schaufenster geleitet: eine von Google gehostete Zielseite, die die Verfügbarkeit von Produkten im Geschäft, Ladenöffnungszeiten, Wegbeschreibungen und zugehörige Informationen präsentiert. Früher mussten Einzelhändler ihre eigenen lokalen Inventar-Feeds einrichten, um lokale Inventaranzeigen zu schalten. Glücklicherweise hat Google ein neues Programm gestartet, um mit Point-of-Sale (POS) und Bestandsdatenanbietern zusammenzuarbeiten. Jetzt können Einzelhändler ihre Datenanbieter direkt mit Google verbinden und sicher sein, dass der Verkaufs- und Bestandsdatenbedarf für Bestandsanzeigen gemeldet wird. Darüber hinaus können Einzelhändler, die ihre Datenanbieter mit Google verbinden, ihren lokalen Bestand auf dem Such-Wissenspanel unter der Funktion „See What’s in Store“ anzeigen.
#4: Preisinformationen des Mitbewerbers
Ein neues Feature kommt zu adwords for Shopping Werbetreibenden: der Zugriff auf die Preisinformationen von Wettbewerbern. Im Wesentlichen können Shopping-Werbetreibende sehen, was ihre Mitbewerber für die gleichen Produkte berechnen und diese Informationen nutzen, um ihre Angebote zu verbessern. Also, wenn du ein Shopping-Agent bist, der Turnschuhe verkauft und bemerkst, dass du weniger als deine Konkurrenten verlangst, kannst du dein Shopping-Gebot für Turnschuhe erhöhen, weil du weißt, dass dein großer Preis Käufer anzieht. Alternativ, wenn du den Preis deiner Turnschuhe nicht reduzieren kannst, um mit anderen Verkäufern zu konkurrieren, kannst du dein Turnschuhangebot reduzieren und weniger für Anzeigen ausgeben, die weniger wahrscheinlich konvertieren.
#5: Shopping-Aktionen-Programm
Shopping Actions wurde im März gestartet und ist die Antwort von Google auf die wachsende Dominanz von Amazon auf dem E-Commerce-Markt. Die Plattform ermöglicht es Einzelhändlern, ihre Produkte an Verbraucher über Google Search, Google Express und Google Assistant zu verkaufen. Die Verbraucher verwenden einen universellen Einkaufswagen, der ihre Bestellungen bei verschiedenen Händlern und verschiedenen Medien – Mobile, Desktop und Voice – kombiniert. Shopping Actions ist eine Pay-per-Sale Plattform: Einzelhändler bezahlen Google nur, wenn eine Transaktion abgeschlossen ist (im Gegensatz zum Pay-per-Click-System adwords). Jetzt, drei Monate nach dem Start, nutzen 70 Einzelhändler Shopping Actions, und Google hat die Vorteile angekündigt, die sie im Gegenzug für die Gebühr erhalten: mehr Klicks, mehr Conversions, weniger CPC und geringere Kosten pro Conversion.