Bisher haben wir in diesem Jahr den Aufstieg vieler neuer Zielgruppen erlebt, die sich auf Trends konzentrieren, die Unternehmen helfen, ihre Zielkunden zu erreichen und ihre Produkte und Dienstleistungen effektiver zu vermarkten.
Von Persona Targeting über Remarketing-Anzeigen bis hin zu vielen anderen neuen Trends, die sich bereits wie ein Lauffeuer verbreiten, ist es kein Wunder, dass bezahlte Suchmaschinenwerbung nach wie vor das Schlagwort für Unternehmen ist, die den größten Markt der Welt – das Internet – erschließen wollen.
Es gibt zu viele Marketingspezialisten und Unternehmen, die einfach der konventionellen Weisheit folgen, die im Internet leicht zugänglich ist. Wenn Sie es mit bezahlter Suchmaschinenwerbung ernst meinen, müssen Sie die Trends von morgen annehmen, um im Spiel führend zu bleiben. Deshalb haben wir uns entschieden, eine Liste von sieben PPC-Trends von morgen auszuwählen, damit Sie 2016 und darüber hinaus einen Schritt voraus sind.
Trend #1: Google Adwords schaltet Mobile-Base Bidding wieder ein.
In einer aktuellen Entwicklung kündigte Google eine signifikante Änderung an, um eine bessere Kontrolle der Nutzer über die Ausschreibung auf Geräteebene in AdWords zu gewährleisten. Mit seiner jüngsten Ankündigung hat Google deutlich gemacht, dass das Bieten auf Tablets zurück ist und dass Basisangebote nun auch für Mobiltelefone gelten, bei denen Gebotsmodifikatoren für Desktop und/oder Tablet eingestellt sind. Dies bedeutet, dass Unternehmen und Vermarkter nun in der Lage sein werden, ihr Basis-Keyword an den für ihr Unternehmen relevanten Geräten zu verankern. Sie können dann ganz einfach Angebotsanpassungen für andere Geräte vornehmen. Darüber hinaus können Vermarkter nun Gebote bis zu +900% anpassen, was von +300% erhöht wurde.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Ausschreibung für Geräte für ALLE Kampagnentypen gilt. Dies gilt auch dann, wenn Keyword-Targeting nicht eingesetzt wird, wie z.B. bei Shopping-Kampagnen. Die mobile und Tablet-Nutzung übertrifft schließlich die Desktop-Nutzung (nach jahrelanger Spekulation und Händeringen), und diese Erkenntnis drängt viele Vermarkter und Unternehmen, die Art und Weise, wie sie konzipieren und Anzeigen für ihre Zielgruppen erstellen, zu ändern.
Trend #2: Reaktionsfähige Anzeigen, die im Display-Netzwerk zu schalten sind.
In einer weiteren aktuellen Entwicklung kündigte Google die Einführung neuer, ansprechender Anzeigen für die Anzeige an. Das bedeutet, dass Sie sich jetzt für dynamische, reaktionsschnelle Anzeigen entscheiden können, die automatisch die Größe ändern und sich an das Erscheinungsbild der Inhalte anpassen, die Ihre Zielgruppe gerade durchsucht.
Diese dynamisch von Google erstellten, reaktionsschnellen Anzeigen passen sich automatisch den verfügbaren Werbeflächen im Google Display Network an. Alles, was Sie tun müssen, ist, ein Marketingbild, eine kurze Überschrift, eine lange Überschrift, eine Beschreibung, einen optionalen Namen und ein individuelles Logo zu erstellen. Das ist es! Google wird die ganze harte Arbeit für Sie erledigen.
Trend #3: Mehr Zeichen für Textsuchanzeigen auf allen Geräten
Google hat kürzlich Expanded Text Ads auf den Markt gebracht, eine neue Formatierungsoption, die Werbetreibenden mehr Platz für Werbetexte bietet. Im Wesentlichen verdoppelt Expanded Text Ads effektiv die Größe von PPC-Anzeigen auf adwords, was bedeutet, dass Werbetreibende mehr Möglichkeiten haben, potenzielle Kunden mit ihren Anzeigen zu gewinnen.
Vor nicht allzu langer Zeit hat Google die Augenbrauen angehoben, indem er Textanzeigen von der rechten Seite der SERPs entfernt hat. Jetzt, da diese Anzeigen nicht mehr vorhanden sind, kann Google seine Textanzeigenformate sowohl auf dem Handy als auch auf dem Desktop optimieren. Bald werden Werbetreibende in der Lage sein, zwei 30-stellige Schlagzeilen gegenüber der bisherigen 25-stelligen Schlagzeile zu verwenden. Darüber hinaus haben die Werbetreibenden mit den Updates nun Zugriff auf eine 80-stellige Beschreibungsvorschrift anstelle der beiden früheren 35-stelligen Zeilen. Und das ist noch nicht alles! Die Anzeige-URLs ziehen automatisch die Landing Page Domain, aber Werbetreibende können bis zu zwei Verzeichnispfade benennen – von denen keiner ein echter Navigationspfad sein muss – um eine Beschreibung des Inhalts der Landing Page zu liefern.
Trend #4: Shopping Feed Update wird sich auf PPC-Kampagnen auswirken.
Am 25. Mai 2016 kündigte Google wichtige Aktualisierungen seiner Shopping Products Feed Spezifikation an. Diese Aktualisierungen bedeuteten Änderungen an den Informationen, die Google von den Werbetreibenden benötigt, um Shopping-Anzeigen schalten zu können. Ab sofort wird die Einheitspreisgestaltung für alle Märkte und Kategorien verfügbar sein, um die Konsistenz der angezeigten Preise zu gewährleisten. Die Werte für Farbe und Größe sind nun obligatorisch, um ein besseres, einheitlicheres Einkaufserlebnis für die Benutzer zu gewährleisten. Die Mindestbildgrößenanforderungen für Nicht-Bekleidungsprodukte werden von 32 x 32 auf 100 x 100 Pixel erhöht, um neue Werbeformate besser unterstützen zu können. Die Mindestbildgröße für Bekleidungsbilder beträgt 250 x 250 Pixel.
Die maximale Größe der Feed-Datei wird ebenfalls von 1 GB auf 4 GB erhöht. Das bedeutet, dass Sie in Zukunft größere, qualitativ hochwertige Bilder (Dateigröße bis 800 x 800 Pixel oder größer) verwenden können, um eine bessere Leistung zu erzielen. Dies ist sicherlich ein Siegestrend, der Ihnen helfen wird, sicherzustellen, dass Ihre Anzeigen die genauesten Preise, Spezifikationen und Verfügbarkeitsinformationen enthalten – und viele wunderschöne, hochauflösende Bilder!
Trend #5: Video-Werbekampagnen werden den Durchbruch schaffen.
Hier ist ein weiterer Trend für 2015 auf der Liste, der 2016 stark sein wird. Videoanzeigen sind bei Marketern und Unternehmen immer beliebter geworden. Da sich Google und Facebook mehr auf Videoanzeigen konzentrieren, ist es kein Wunder, dass Videoanzeigen zu einem wichtigen Bestandteil des Mainstream-Werbemediums geworden sind.
Heutzutage mögen es immer noch so vernetzte und beschäftigte Benutzer oft, mehr zu sehen als zu lesen. Daher kann die Präsentation Ihrer Anzeigen im Videoformat im Vergleich zu einfachen alten Textanzeigen mehr Augen und mehr Klicks erzeugen.
Im Gegensatz zu gängigen Missverständnissen kann die Erstellung von Video-Werbekampagnen wirtschaftlich sein. Sie benötigen keine besonderen technischen Fähigkeiten, um Videowerbung zu betreiben (obwohl Sie zumindest ein rudimentäres Verständnis der Videoproduktionstechniken und der dafür erforderlichen Ausrüstung benötigen, wenn Sie planen, Ihre eigenen Videoanzeigen zu produzieren) und können diese einfach über AdWords verwalten. Es war ein großer Sieg für uns im vergangenen Jahr und wird es auch in diesem und darüber hinaus sein.
Trend #6: Interaktive Werbung wird die neue Normalität sein.
Die Verbraucher von heute sind intelligenter denn je. Sie suchen – und fordern im Wesentlichen – die Produkte und Dienstleistungen von Marken zu erleben, bevor sie Geld dafür ausgeben, und Google scheint es ernst zu meinen, es den Nutzern seiner Apps zu ermöglichen. Wussten Sie, dass 1 von 4 Apps, die im Play Store von Google gelistet sind, nie verwendet wurden? Diese Erkenntnis treibt Google dazu, seine virtuellen Maschinen auf seiner Cloud-Plattform zu nutzen, damit Benutzer eine App mindestens 60 Sekunden lang nutzen können, bevor sie sie herunterladen. Dies wird den Benutzern helfen zu entscheiden, ob sie die App tatsächlich herunterladen wollen oder nicht. Großartig für Benutzer, nicht so groß für die Entwickler der Millionen von mittelmäßigen Apps da draußen.
Dies ist wohl die kühnste unserer PPC-Trendvorhersagen für 2016. Bald werden Werbetreibende den Nutzern helfen, ihre Produkte zu erleben, bevor sie sie tatsächlich kaufen. Dies bedeutet, dass immer mehr Werbetreibende interaktive Anzeigen nutzen werden, um ihre Produkte ihren Interessenten und Verbrauchern zu präsentieren. Das bedeutet auch, dass wir bald mehr und mehr interaktive Anzeigen sehen werden, die es den Nutzern ermöglichen, Produkte zu erleben, bevor sie ihr hart verdientes Geld für sie ausgeben.
Trend #7: RLSA wird das Rampenlicht stehlen.
Obwohl 2013 offiziell gestartet, ist RLSA (Remarketing Lists for Search Ads) von vielen Vermarktern noch nicht vollständig erforscht. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass viele Vermarkter die Vorteile von RLSA nutzen werden, sobald sie die potenziellen Renditen von RLSA erkannt haben. RLSA ermöglicht Ihnen den Zugriff auf eine umfangreiche Liste von Suchanzeigen, in der Sie Anzeigen für ähnliche Produkte und Dienstleistungen auswählen können. Sie können dann Suchanzeigen, Angebote und Schlüsselwörter ändern. Außerdem können Sie die zurückgegebenen Besucherdaten direkt aus Ihrem adwords-Dashboard heraus überprüfen, um das Verhalten Ihrer Benutzer zu analysieren. Diese Informationen bieten einen besseren Einblick und eine bessere Kontrolle über Ihr Budget für bezahlte Suche.
Wenn Sie beispielsweise wissen, dass Ihre wiederkehrenden Besucher zu einem höheren Preis pro Akquisition als Erstbesucher konvertieren, können Sie das Angebot für Ihre Suchanzeigen für dieses Publikum leicht senken. Auf der anderen Seite, wenn Sie feststellen, dass Ihre wiederkehrenden Besucher zu niedrigeren Kosten konvertieren, können Sie die Gebote für sie erhöhen.