

AllgemeinGoogle Ads 02. Juni 2025
Wie sucht ein Google-Nutzer nach einem Unternehmen?
Das Google-Nutzerverhalten erklärt
Welche Aspekte stehen für den Nutzer im Vordergrund, wenn Informationen zum Unternehmen eingeholt werden? Wie geht der Kunde vor, wenn er in Google aufruft? Auf welche Aspekte werden besonders geachtet und welche spielen eher eine untergeordnete Rolle? Das Nutzerverhalten zu kennen ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Unternehmen sind auf Kunden und vor allem eine langfristige Kundenbindung angewiesen, um die eigenen Umsätze ankurbeln zu können. Die Kunden sind der Dreh- und Angelpunkt und entscheiden über den Umsatz. Jeden Tag entstehen neue Unternehmen, die mit den gleichen Produkten und Dienstleistungen um die Gunst der Kunden buhlen. Umso wichtiger ist es, sich intensiv mit der Zielgruppe und dem Nutzerverhalten auseinanderzusetzen. Denn nur Unternehmen, die wissen, was in den Köpfen der Nutzer vorgeht, können hier auch entsprechend agieren. Mit diesen Aspekten soll sich der Artikel genauer beschäftigen.
Die Grundlagen
Die Online-Suche nimmt stetig zu. Allein auf Google werden pro Minute ca. 3,8 Millionen Anfragen getätigt. Bei dieser Menge an Informationen wäre es unmöglich dem Nutzer relevante Ergebnisse zu liefern, wenn nicht vorab eine Filterung über Google erfolgen würde. Diese Filterung entspricht den Rankingfaktoren, die wiederum auf dem Google-Algorithmus basieren. Diese Rankingfaktoren sind wiederum der ausschlaggebende Punkt, wo eine Website in der Google-Suche platziert wird. Es gibt zahlreiche Ranking-Faktoren, die bekannt sind und Unternehmen tun gut daran sich mit diesen Aspekten genauer zu befassen. Dadurch erreichen sie eine höhere Reichweite, können das Vertrauen aufbauen und sorgen für eine höhere Glaubwürdigkeit. Gerade diese Aspekte haben in der Online-Welt in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen.
Suchmaschinenoptimierung der eigenen Website und das Google-Nutzerverhalten
Für Unternehmen ist die Suchmaschinenoptimierung kein Fremdwort mehr. Ein wesentlicher Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung sind die Keywords – Schlagwörter, die von den Nutzern über Google eingegeben werden. Werden bestimmte Keywords in die Google-Suchmaske eingegeben, werden dem Nutzer bereits einige Webseiten präsentiert, die zur entsprechenden Suche passen.
Je besser die eigene Website auf sogenannte Keywords optimiert worden ist, desto mehr werden Google-Nutzer auch auf bestimmte Unternehmen aufmerksam gemacht. Nur macht es für Unternehmen keinen Sinn, die eigene Website mit Keywords zu überfrachten – im Gegenteil, ein solches Verhalten wird heutzutage eher abgestraft. Relevante Keywords sollten an den entsprechenden Stellen eingebaut werden, um das Ranking zu verbessern und Nutzer auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen.
Aber allein beim Auftauchen der entsprechenden Unternehmen bleibt es nicht, denn Google-Nutzer müssen auf der Website auch das finden, wonach sie suchen. Die Intention der Google-Nutzer und das Angebot der Website sollten idealerweise perfekt aufeinander abgestimmt sein. Ist das nicht der Fall, springen die Nutzer schnell wieder ab und die Webseiten werden auf der anderen Seite mit einer hohen Absprungrate und einem schlechteren Ranking bestraft.
Keywords
Google-Nutzer benutzen bestimmte Keywords, um nach Unternehmen zu suchen. Mit einem bestimmten Problem begeben sie sich auf die Google-Suche, eingesetzt werden hierfür bestimmte Keywords, die mit der Problematik in Zusammenhang stehen. Unterschieden werden hier zwischen Longtail-Keywords und short tail keywords. Letzteres basiert auf lediglich einem einzigen Schlagwort und sind damit eher allgemein gehalten. Longtail Keywords hingegen sind auf eine speziellere Suche ausgerichtet. Das Problem wird hier sehr viel intensiver beschrieben – die Nutzer erhoffen sich davon treffender Resultate als diese bei short tail keywords der Fall ist.
Da sich Google-Nutzer dann auf die Suche begeben, wenn sie nach einem bestimmten Produkt Ausschau halten oder auf der Suche nach einer Problemlösung sind, sind Keywords essenziell. Durch diese gelangen die Nutzer auf verschiedenste Webseiten und können sich das Angebot genauer durchlesen. Je spezifischer das Keywords ist (Longtail-Keywords), desto exaktere Ergebnisse können in der Suchmaschine auch angezeigt werden. Umso höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Google-Nutzer während ihrer Suche auf Webseiten gelangen, die auch eine wirkliche Lösung zu ihrem Problem präsentieren kann.
Das Ranking der Unternehmen
Ein wichtiges Kriterium für Google-Nutzer ist das eigene Ranking, weil dadurch Glaubwürdigkeit und Vertrauen widergespiegelt werden. Das eigene Unternehmen kann noch so überzeugend und wirkungsvoll sein, es nutzt nichts, wenn die Website im Google-Ranking gar nicht auftaucht oder im Google-Ozean verschwindet.
Fakt ist, dass Google-Nutzer maximal die ersten beiden Seiten der Ergebnisse anschauen. Webseiten, die dahinter erscheinen, denen wird keine Beachtung geschenkt. Aber damit nicht genug: Je höher das Unternehmen platziert ist, desto mehr Vertrauen wird dem Unternehmen geschenkt. Eine höhere Platzierung wird unter anderem durch eine einwandfreie optische, technische und inhaltliche Darstellung der Website erreicht.
Aus diesem Grund wird von Unternehmen viel investiert, um eine möglichst hohe Reichweite und ein gutes Ranking zu erzielen. Maßnahmen, die darauf abzielen, das Ranking zu verschlechtern (schlechte Ladezeit, hohe Absprungrate), werden aus diesem Grund vermieden.
Suchmaschinenoptimierung versus Google-Anzeigen
Die Webseiten erscheinen über den Google-Suchergebnissen auf zwei verschiedene Varianten. Einmal in der organischen Reichweite, zum anderen können auch Google-Anzeigen geschaltet werden, um die Reichweite aufzubauen. Anzeigen erscheinen zumeist über der organischen Reichweite.
Die organische Reichweite wird durch die Suchmaschinenoptimierung erzielt. Allerdings nimmt das viel Zeit in Anspruch, sofern keine Marketing-Agentur beauftragt wird. Außerdem wirken die Maßnahmen nicht sofort, sondern es müssen 3 bis 12 Monate einkalkuliert werden, bis diese Maßnahmen überhaupt greifen.
Genau aus diesem Grund greifen viele Unternehmen auf Google-Anzeigen zurück. Hier können Produkte und Dienstleistungen genauer vorgestellt und Nutzer auf die entsprechende Website weitergeleitet werden. Einmal dort angekommen, kann er sich dann ein genaueres Bild von dem Unternehmen machen. Allerdings muss an dieser Stelle betont werden, dass Google-Nutzer Webseiten, die in der organischen Reichweite auftauchen, wesentlich mehr Vertrauen schenken als geschalteten Google-Anzeigen. Für eine langfristige Kundenbindung ist die Suchmaschinenoptimierung die bessere Wahl. Allerdings eignen sich Anzeigen gut, um auf aktuelle Angebote aufmerksam zu machen (die Suchmaschinenoptimierung würde hier zu lange dauern) oder um das eigene Unternehmen zu präsentieren. Außerdem können in den Google-Anzeigen Produktfotos integriert werden, die das Interesse der Zielgruppe wecken.
Sind Google-Nutzer auf der Suche nach entsprechenden Produkten, fallen ihnen solche Anzeigen schnell in die Augen und sie werden sich auf der entsprechenden Landingpage genauer umsehen. Kann sich die Website professionell präsentieren und wird der Kunde vom Sortiment überzeugt, steht einer Kundengewinnung nichts mehr im Wege. Dort haben die Kunden dann nicht nur die Möglichkeit, die angepriesenen Produkte zu erwerben, sondern sich durch jede Unterseite durchzuklicken. Unternehmen auf der anderen Seite gewinnen das Vertrauen und können eine hohe Reichweite erzielen.
Content & Rabatte
Stellt das Unternehmen kostenfreien Content (E-Books, Whitepaper oder kostenlose Webinare) zur Verfügung? Das sehen die User in der Regel bereits in den Google-Ergebnissen, wodurch Kunden angezogen werden sollen. Auch das ist für die Nutzer ein wichtiger Aspekt. Kostenlose Produkte sind immer willkommen und Nutzer können sich damit einen Überblick über Produkte und Dienstleistungen in seiner Tiefe verschaffen, bevor der Kaufprozess gestartet wird.
Auch spezielle Rabatte, die auf eine Newsletter-Anmeldung erfolgen, fallen in diesen Bereich. Diese erscheinen ebenfalls bereits in den Suchergebnissen. Oft werden von den Nutzern bereits Schlagwörter wie „kostenloses E-Book“ bereits in die Suchmaske eingegeben. Unternehmen, die den Kunden das anbieten können, machen dabei das Rennen.
Mobile Endgeräte versus Desktop-Suche
Die Mehrzahl der Google-Nutzer benutzt mittlerweile die mobile Suche, um nach einem bestimmten Unternehmen Ausschau zu halten. Das ist zum einen dem Umstand geschuldet, dass Smartphones über einen immer ausgereifteren Funktionsumfang verfügen. Zum anderen liegt das an der mobilen Entwicklung unserer Gesellschaft. Ob wir uns nun in den öffentlichen Verkehrsmitteln befinden, im Wartezimmer oder unsere Zeit an der frischen Luft mit Warten verbringen – es gibt keine günstigere Gelegenheit, um schnell das Smartphone aus der Tasche zu ziehen und nach einem bestimmten Produkt Ausschau zu halten. Hinzu kommt die Tatsache, dass uns unterwegs oft Geistesblitze begegnen oder wir mit Werbeplakaten auf bestimmte Produkte aufmerksam gemacht werden. Was liegt näher, als schnell im Web nach den betreffenden Produkten zu suchen?
Die Google-Suche wird mobil gerne benutzt, um lokale Unternehmen ausfindig zu machen. Sind wir eh schon unterwegs und möchten uns ein bestimmtes Produkt zulegen oder sind auf der Suche nach einer entsprechenden Dienstleistung, können wir auf diese Weise herausfinden, welches lokale Unternehmen in der unmittelbaren Nähe genau das anbietet.
Schließlich kommen Smartphones auch daheim in den eigenen vier Wänden zum Einsatz. Es ist vielfach wesentlich bequemer, auf der Couch Kategorien durchstöbern zu können oder gezielt nach einem Unternehmen zu suchen, als sich vor den Desktop zu setzen und dort zu suchen.
Diese Entwicklung hat einen gewaltigen Sprung gemacht. Das letzte größere Google-Update hat die optimale Darstellung auf mobilen Endgeräten sogar integriert, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Das haben die meisten Unternehmen bereits erkannt und investieren, damit die eigene Website sich mobil optimal darstellen lässt.
Erfahrungen von anderen Nutzern und Bewertungen
Sind Informationen zu einem bestimmten Unternehmen bekannt und hat sich der Nutzer über das betreffende Angebot wie Produkte oder Dienstleistungen ausgiebig informiert, ist es damit noch nicht getan. Oft werden über Google nach Erfahrungen zu dem jeweiligen Unternehmen gesucht, um sicherzustellen, dass der Nutzer dort wirklich in guten Händen ist.
Dieses Verhalten liegt daran, dass Kunden heute nicht primär bei Unternehmen einkaufen, die den billigsten Preis für ihre Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Potenzielle Kunden möchten sich mit dem jeweiligen Unternehmen identifizieren, teilen sich die gleichen Werte und haben eine Übereinstimmung mit der Firmenkultur. Nur wenn diese Aspekte zutreffen, wird eine Bestellung getätigt. Der Preis spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle, denn Google-Nutzer sind durchaus bereit, mehr Geld auszugeben, wenn diese Aspekte berücksichtigt werden.
Genau aus diesem Grund stellen viele Unternehmen ihre Werte und Firmenkultur auf der Website vor. Einerseits geschieht das über die „Über uns“ Seite, andererseits über einen Corporate Blog. Spielt beispielsweise die Nachhaltigkeit eine übergeordnete Rolle, kann diese im Blog genauer ausgeführt werden. Verschiedene Vorgehensweise über die Beschaffung der Rohstoffe und der Produktion werden genauer dargestellt, um die Nachhaltigkeit zu untermauern.
Über die Google-Erfahrungen möchten sich die Nutzer zusätzlich absichern. Je mehr Erfahrungen von anderen Nutzern abrufbar sind, desto eher sind sie bereit, eine Bestellung auf der jeweiligen Website zu tätigen.
Auch für lokale Unternehmen spielt dieser Aspekt eine entscheidende Rolle. Denn kommen potenzielle Kunden an bestimmten Unternehmen vorbei, führt der erste Weg zwangsläufig über die Google-Suche. Hier können sie sich auf bequeme Art und Weise Erfahrungsberichte von anderen Nutzern intensiver anschauen und im Anschluss entscheiden, ob es sich dabei um ein vertrauenswürdiges Unternehmen handelt oder nicht.
Diese Erfahrungsberichte können entweder direkt über Google abgerufen, werden (Google my Business) oder aber auch in bestimmten Foren nachgelesen werden. Zahlreiche Webseiten sind verfügbar, die einzelne Unternehmen bewerten und den potenziellen Kunden die Vor- und Nachteile ausführlich darstellen. Die Unternehmen sollten diese Erfahrungsberichte von Zeit zu Zeit analysieren. Es bietet auch gute Anhaltspunkte, um herauszufinden, welche Aspekte noch verbessert werden können.
Google my Business
Unter Google My Business werden die Gelben Seiten von Google verstanden. Jedes Unternehmen kann sich dort einen Eintrag sichern, die dann in den Suchergebnissen auftauchen, wenn ein Nutzer bestimmte Keywords eingibt.
Möchten Google-Nutzer die Adresse oder Telefonnummer von einem bestimmten Unternehmen (Anwalt, Hotel oder Restaurant) herausfinden, landen sie in der Regel direkt bei Google My Business. Dort werden die wichtigsten Informationen wie Öffnungszeiten, Telefonnummer und Adresse angezeigt, ohne den Eintrag anklicken zu müssen. Werden von dem Nutzer mehr Informationen benötigt, kann er sich den Eintrag genauer anschauen. Hier können Bilder, eine kurze Vorstellung, die Produkte bzw. Dienstleistungen, die Räumlichkeiten und die Firmenphilosophie genauer vorgestellt werden. Zusätzlich haben Kunden die Möglichkeit, aussagekräftige Bewertungen zu hinterlassen, die auch als Durchschnittsbewertung in den Google-Ergebnissen auftauchen.
Kunden haben auf diese Weise die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert die wesentlichen Informationen zu einem Unternehmen zu beschaffen. Sind Kunden auf der Suche nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen, wird diese Vorgehensweise durch den Google My Business Eintrag unterstützt. Bewährt hat sich diese Methode vor allem durch die lokale Suche. Kunden sehen damit auf einen Blick, welche Unternehmen in unmittelbarer Nähe die Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Die Integration von Google Maps zeigt die Umgebung noch einmal genauer an. Der wesentliche Aspekt für Kunden ist die Tatsache, dass alle notwendigen Informationen auf einen Blick verfügbar sind. Neben wertvollen Informationen rund um das Unternehmen zählen auch Sonderangebote, Gewinnspiele etc. dazu. Diese können klar und präzise im Google-Eintrag kommuniziert werden. Auch die Kontaktaufnahme wird erheblich erleichtert, weil Kunden sofort wissen, wann das Unternehmen geöffnet hat und welche Kontaktaufnahme bevorzugt wird.
Hinzu kommt die Tatsache, dass Unternehmen, die über ein Google My Business Eintrag verfügen, vertrauenswürdiger sind als Unternehmen, denen dieser Eintrag fehlt.
Für die Unternehmen selber hat ein solcher Eintrag zahlreiche Vorteile. Sie untermauern damit nicht nur das eigene professionelle Auftreten und sichern sich eine größere Reichweite, sondern können den Kunden unkompliziertere Möglichkeiten zur Verfügung stellen, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Denn oftmals ist e so, dass bei einem Eintrag in Google My Business eine Kontaktaufnahme ermöglicht wird, ohne vorher die Webseite überhaupt aufrufen zu müssen. Das Unternehmen wiederum kann durch diesen Eintrag auch aktuelle Sonderangebote hervorheben und darauf aufmerksam machen.
Blogs
Google-Nutzer gelangen ebenfalls über einzelne Blogs auf externe Webseiten, die wiederum Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Dieser Vorgang funktioniert über das sogenannte Affiliate-Marketing. Ein Nutzer benutzt die Google-Suche, weil er vor einer bestimmten Herausforderung steht und ein Problem hat. Diese Bedürfnisse wollen anschließend befriedigt werden. Dazu werden bestimmte Keywords in die Suchmaske eingegeben. Idealerweise gelangt er dadurch auf einer Website, die ihm genau hier eine Lösung seines Problems anbietet. In vielen Fällen handelt es sich um Blogs, die sich mit Spezialgebieten intensiver beschäftigen und eine Thematik aus allen möglichen Gesichtspunkten beleuchten. Nicht selten werden zur Problemlösung bestimmte Produkte oder Dienstleistungen beworben, wodurch der Nutzer auf die externe Seite weitergeleitet wird.
Befindet sich der User im Anschluss auf der externen Seite bzw. auf der Webseite, wo die Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden, können diese weiter begutachtet werden.
Meta-Daten
Meta-Daten werden von Google selbstständig erstellt, wenn das Unternehmen sich darum nicht selber kümmert. Für Google-Nutzer ist es ein wichtiger Aspekt, ob in den Meta-Daten bereits wichtige Informationen zu dem Unternehmen enthalten sind oder nicht. Durch entsprechende Formulierungen können zentrale Informationen kurz und knackig formuliert und damit das Interesse gesteigert werden. Auch die anschließende Beschreibung enthält die wesentlichen Informationen. Auf diese Weise findet der Nutzer gleich heraus, ob das Unternehmen ihm behilflich sein kann oder nicht.
Die zeitliche Komponente
Google-Nutzer haben bestimmte Zeiten, zu denen sie sich bei Google aufhalten. Hier kommt es darauf an, ob es sich um einen Nutzer aus dem B2B oder aus dem B2C-Bereich handelt. Im B2B-Bereich sind die Wochentage ausschlaggebend. Diese halten sich vermehrt in den Vormittagsstunden bei Google auf oder zur Mittagszeit. Anders schaut es bei Usern im B2C-Bereich aus. Hier sind die Abendstunden und die Wochenenden die Zeiten, an denen diese vermehrt über Google erreicht werden können. Für Unternehmen ist dieser Aspekt besonders dann wichtig, wenn über Google Anzeigen nur zu bestimmten Zeiten geschaltet werden sollen.
Das Nutzerverhalten der Zielgruppe
Allgemein lässt sich festhalten, dass das Nutzerverhalten sich in den letzten Jahren rapide geändert hat. Standen vor einigen Jahren noch billige Produkte und Dienstleistungen im Vordergrund, ist das heute nicht mehr ausschlaggebend. Ein Unternehmen muss bei der Zielgruppe Glaubwürdigkeit hervorrufen und Vertrauen herstellen. Ein Nutzer scannt ein Unternehmen akribisch nach bestimmten Aspekten, die dieses Vertrauen unterstützen. Einerseits zählen bestimmte Siegel dazu und natürlich Erfahrungsberichte. Diese Erfahrungsberichte sollten nicht nur auf der eigenen Website zu finden sein, sondern auch außerhalb. Je mehr solcher Aspekte vorhanden sind, desto vertrauenswürdiger ist ein Unternehmen in den Augen der potenziellen Zielgruppe.
Ein Aspekt, der unbedingt beachtet werden sollte, ist, dass Kunden heute sehr gut informiert sind. Bevor sie sich zu einer Bestellung entscheiden. Es werden umfangreiche Informationen zu speziellen Produkten oder Dienstleistungen eingeholt, noch bevor über das jeweilige Unternehmen, das diese anbietet, überhaupt aufgesucht wird. Dazu dienen einerseits zahlreiche Blogs, die sich mit den Themen und damit auch den Produkten und Dienstleistungen beschäftigen, zum anderen werden auch Testberichte genauer durchleuchtet. Erst wenn ein Produkt aus sämtlichen Blickwinkeln begutachtet worden ist und dem eigenen Urteil standhält, wird eine Entscheidung getroffen.
Neben der Google-Suche begeben sich viele Nutzer auch auf soziale Plattformen. Es gibt keinen besseren Weg, um über ein Unternehmen zusätzliche Informationen zu bekommen. Auf Instagram können beispielsweise neben den Beiträgen auch Videos hochgeladen werden. Hat ein Unternehmen einen Account, wo regelmäßig Live-Videos gestartet werden? Diese sind eine optimale Möglichkeit, um dem Kunden Wertschätzung entgegenzubringen und auf seine Fragen intensiver einzugehen. Aber auch klassische Beiträge unterstützen Unternehmen dabei die Kundenbindung zu erhöhen.
Fazit:
Ein Unternehmen sollte sich intensiv mit der Zielgruppe, den besonderen Bedürfnissen und Herausforderungen auseinandersetzen. Diese Erkenntnisse können dann in das Marketing einfließen und sowohl der Suchmaschinenoptimierung als auch dem Markenaufbau zugutekommen. Das Nutzerverhalten über Google gibt Aufschluss, welche Aspekte bei der Zielgruppe im Vordergrund stehen, auf welche Elemente besonders viel Wert gelegt werden und wie die Vorgehensweise ist. Gerade in Bezug auf Keywords gibt es zahlreiche Tools, wodurch die Unternehmen ihre eigene Marketing-Strategie an das Nutzerverhalten anpassen können.