Wie richte ich eine Google Ads Kampagne ein?

AllgemeinGoogle Ads 15. Mai 2025

Wie richte ich eine Google Ads Kampagne ein?

Wer schnell Traffic kaufen möchte, sollte über Google Ads-Werbung schalten. Dazu muss man kein Spezialist in Sachen Marketing sein. Mit wenigen Mausklicks ist eine Google Ads-Kampagne schnell aufgesetzt. Allerdings gibt es einige Grundregeln hinsichtlich der Ads zu beachten. Denn wer lediglich einen Anzeigentext schreibt und ein paar Keywords einbucht, ist ohne eine vernünftige Strategie und ein klares Ziel unterwegs. Somit wird der Werbeerfolg der Ads garantiert ausbleiben.

Was sind Google Ads?

Hierbei handelt es sich um ein Werbeprogramm, das zu Google gehört. Dieses Programm ermöglicht es, eine Ads-Kampagne zu erstellen, die den Nutzer genau dann erreicht, wenn er Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen hegt. Allerdings werden durch diese Werbeanzeigen ebenfalls andere Partnerwebsite abgedeckt. Dieser Dienst ermöglicht es den Unternehmen, Milliarden von Nutzern anzusprechen, während sie Anfragen in der Google-Suche durchführen, auf YouTube Videos ansehen, Apps auf Google Play suchen oder das World Wide Web nach für sie relevanten Inhalten durchforsten. Diese Ads-Kampagne bietet die Möglichkeit, im Handumdrehen relevante und vertrauenswürdige Anzeigen zu erstellen. So können den potenziellen sowie bestehenden Kunden die Angebote präsentiert werden. Grundsätzlich fallen beim Einrichten der Google-Ads-Kampagne keinerlei Kosten an. Hier bezahlt der Nutzer lediglich jeden Klick auf seine Website. Führt die Google Ads-Kampagne niemanden auf seine Internetseite, fallen somit keine Kosten an. Damit kein unnötiges Budget für Ads verbrannt wird, ist es wichtig, die Ads-Kampagne sorgfältig einzurichten.

Los geht's!

Um eine Google Ads-Kampagne zu erstellen, muss zuerst auf Google.de in der Suchmaschine nach Google Ads (AdWords) gesucht werden. Das erste Suchergebnis führt direkt auf die Startseite von Google. Mit dem Button „Jetzt loslegen“ kann die Kampagne begonnen werden. Nun öffnet sich eine Seite, auf der das wichtigste Werbeziel abgefragt wird. An dieser Stelle besteht die Möglichkeit, die Einstellungen für Fortgeschrittene aufzurufen. Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn ein richtiges Google Ads-Konto eingerichtet werden soll.

Zielvorhaben definieren

Im nächsten Schritt ist es wichtig, das Zielvorhaben zu definieren. Dies ist enorm wichtig, damit kein unnötiges Geld für die Google Ads-Kampagne verbrannt wird. Bevor die Google-Ads-Kampagne geschaltet wird, sollte man sich darüber im Klaren sein, was das Unternehmen mit der Werbeanzeige erreichen möchte. Hier gibt es viele Möglichkeiten. Ein großes Unternehmen möchte beispielsweise mehr Reichweite erlangen und eine höhere Bekanntheit seiner Marke aufbauen. Für einen Dienstleister hingegen, ist es wichtiger, Leads zu generieren. Weiterhin ist es möglich, eine App mit Google Ads zu bewerben. Folgende Ziele können für die Werbekampagnen gewählt werden: Umsätze, Leads, Zugriffe auf die Website, Produkt- und Markenbekanntheit, Markenbekanntheit und Reichweite sowie App-Werbung.

Google Suche vs. Google Display Netzwerk

Grundsätzlich müssen die Google Suche und das Google Display Netzwerk getrennt aufgesetzt werden. Bei einer Google-Suchkampagne stellt der Kunde auf Google.de eine Suchanfrage mit einem Suchbegriff. Anschließend erscheinen die Anzeigen. Das kennen die Meisten. Völlig anders hingegen funktioniert das Google Display Netzwerk. Hier wird dem Kunden die Werbung eingeblendet, während er im Internet auf verschiedenen Websiten surft. Um die Kampagne zielführend zu gestalten, ist eine Trennung der Google Suche und des Google Display Netzwerks notwendig. Wird im Google Display Netzwerk eine Kampagne geschaltet, funktioniert dies nach anderen Kriterien als die herkömmliche Suchkampagne.

Was ist eine Conversion?

Bei einer Conversion handelt es sich beispielsweise um den Abverkauf eines Produkts, das Ausfüllen des Kontaktformulars oder das Abo eines Newsletters. Conversion Tracking bedeutet, dass auf der Ebene der Keywörter überprüft wird, welchen Suchbegriff potenzielle Kunden bei Google eingegeben haben. Weiterhin gibt das Conversion Tracking Aufschluss darüber, ob ein Kauf erfolgt oder die hinterlegte Tätigkeit ausgeführt wurde. Das Tracking gibt Aufschluss darüber, über welche Anzeige der Nutzer die Internetseite aufgerufen hat. Deshalb darf bei einer Google-Ads-Kampagne niemals auf Conversion Tracking verzichtet werden.

Einrichtung

Als Nächstes bekommt die Kampagne einen Namen. Dieser sollte klar und sinnvoll ausgewählt werden, damit zu einem späteren Zeitpunkt die Struktur der Kampagne wiedererkannt wird. Weiterhin ist eine adäquate Namensgebung sinnvoll, falls die Google Ads-Kampagne von mehreren Nutzern betreut wird. Nur so ist es möglich, dass alle sich gut auf der Oberfläche des Google-Kontos zurecht finden. Soll in der Google-Suche und dem Google Display Netzwerk geworben werden, müssen zwingend zwei separate Kampagnen aufgesetzt werden. Im Kästchen „Suchnetzwerkpartner“ ist es ebenfalls sinnvoll, ein Häkchen zu setzen. Google bezieht somit andere Seiten in die Suche mit ein. Bei anderen Suchmaschinen ist die Google-Suche somit integriert und die Anzeige wird ebenfalls von Nutzern gefunden, wenn sie eine andere Suchmaschine als Google nutzen. Weiterhin kann das Start- und Enddatum festgelegt werden. Der Start der Google Ads-Kampagne kann in der Zukunft liegen. Das Enddatum lässt sich ebenfalls festlegen. Grundsätzlich ist es sinnvoller, ein konkretes Startdatum anzugeben.

Standortauswahl

Sofern die Google Ads-Kamapgne regional ausgerichtet werden soll, kann dies über den Standort erfolgen. So legt man fest, wo die Kampagne ausgespielt wird. Ist die Zielgruppe deutschlandweit unterwegs, muss dies angegeben werden. Verfügt ein Unternehmen über ein regionales Angebot, ist es sinnvoller sich auf die Region zu beschränken. Die Einschränkung kann via Radius erfolgen. Bei der Google-Ads-Kamapgne ist es ebenfalls möglich, Länder, Regionen oder Standorte auszuschließen. Als Versandhändler macht es Sinn, Länder auszuschließen, in denen man eine hohe Retourenquote verzeichnen kann.

Zielgruppe und Interessen

Eine genaue Definition der Zielgruppe ist ebenfalls wichtig. Je nachdem, welches Produkt oder Dienstleistung mit der Google Ads-Kampagne beworben wird, macht es Sinn, die Zielgruppe genau zu definieren. So wird die Google Ads-Kampagne nur den Nutzern eingeblendet, die zur Zielgruppe gehören. Eine Google Ads-Kampagne kann ebenfalls nach Interessen ausgesteuert werden. Hier kann festgelegt werden, welche Interessen die Zielgruppe haben soll.

Richtiges Budget für eine Google Ads-Kampagne

Google arbeitet mit einem festgelegten Tagesbudget. Das muss man wissen, damit man die passende Google Ads-Kampagne wählen kann. Gibt man zehn Euro als Tagesbudget an, wird nicht mehr als zehn Euro Tagesbudget genutzt. Ist das Tagesbudget verbraucht, werden die Anzeigen nicht mehr geschaltet. Der Vorteil der Ads-Kampagne liegt darin, dass man nicht mehr Geld ausgibt, als ursprünglich für Google Ads geplant. Das klingt zunächst gut, doch darf nicht ein zu geringes Budget verwendet werden. Arbeitet man bei einer Google Ads-Kampagne mit zu wenig Budget, können nicht ausreichend Klicks generiert werden. Das bedeutet, dass die Zielgruppe nicht optimal erreicht werden kann. Deshalb sollte man sich bei der Wahl des Budgets fragen, wie viel ein Neukunde kosten darf, was jedoch von individuellen Faktoren abhängig ist.


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