Google Display Kampagne

Wir gehen davon aus, dass Sie bereits ein Google Ads Konto haben, das korrekt eingerichtet ist. Wie bei jeder anderen Kampagne klicken Sie zunächst auf die Schaltfläche „Neue Kampagne„.

Um Ihre erste Kampagne im Google Display-Netzwerk zu erstellen, müssen Sie das zugehörige Ziel auswählen:

• mehr Onlineverkäufe erzielen
• Leads generieren, um Konversion zu erzielen
• Traffic auf Ihrer Website erzeugen
• Ihre Markenbekanntheit steigern

Anschließend können Sie die Art der Kampagne wählen, die Sie durchführen möchten. In diesem Fall eine Display-Kampagne.

Abhängig von den Zielen, die Sie im Vorfeld definiert haben und der Art der Kampagne, die Sie ausgewählt haben, versteht Google, was Ihr Ziel ist und sendet Ihnen Empfehlungen, um Ihre Kampagnen zu optimieren.

Deshalb ist es notwendig, klar zu definieren, was Sie von Ihrer Google Display-Kampagne erwarten.

Schließlich geben Sie bei Google Ads die URL Ihrer Website an, damit die Internetnutzer auch mit Ihrer Seite interagieren können.

Der zweite Schritt betrifft die Kriterien Ihrer Kampagne und ist von entscheidender Bedeutung.

Nachdem Sie den Namen Ihrer Kampagne festgelegt haben, wählen Sie in welcher geografischen Region und Sprache Sie Ihre Anzeigen schalten möchten. Dafür sollten Sie vorher die Orte und Sprachen ermitteln, die von Ihrer Zielgruppe gesprochen werden, um die Kriterien für die Zielgruppenansprache so präzise wie möglich zu gestalten.

Als Nächstes folgt die Konfiguration Ihres Budgets und Ihrer Gebote.

Definieren Sie zunächst die Statistik, auf die Sie sich konzentrieren möchten. Also die Anzahl der Impressionen, Konversionen, Klicks oder Ähnliches.

Sie können anschließend einen maximalen Gebotsbetrag festlegen oder Google Ads Ihre Gebote automatisch auf der Grundlage Ihres Budgets und Ihrer Ziele festlegen lassen. Wählen Sie schließlich das durchschnittliche Budget, das Sie pro Tag ausgeben möchten.

Um die Einrichtung Ihrer Kampagne abzuschließen, sollten Sie einen Zeitplan für die Anzeigenschaltung sowie ein Start- und Enddatum festlegen.

Die Option Zeitplan ist für die Schaltung sehr interessant, da Sie hier den Zeitpunkt für die Veröffentlichung Ihrer Anzeigen entsprechend den Gewohnheiten Ihrer Zielgruppe wählen können. Wenn Sie das an dieser Stelle noch nicht wissen, ist das nicht entscheidend.

Nach einigen Tagen der Kampagne erhalten Sie Daten darüber, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten die besten Ergebnisse erzielt werden, sodass Sie Ihren Zeitplan entsprechend anpassen können.

Für ein präziseres Targeting empfiehlt es sich, Ihre Anzeigengruppen um eine bestimmte Botschaft oder ein bestimmtes Thema herum zu organisieren.

Dieser Schritt ist bei Weitem der wichtigste, da er es Ihnen ermöglicht, ein echtes Targeting nach den von Ihnen ausgewählten Zielgruppen und Inhaltskategorien zu definieren.

Die Zielgruppenkriterien entsprechen der Art der Nutzer, die Sie erreichen möchten. In diesem Fall kann es sich um demografische Daten (Alter, Geschlecht, elterlicher Status, Haushaltseinkommen Ihrer Zielgruppe) oder um Zielgruppenarten handeln:

• Affinitätsgruppen: Diese ermöglichen es Ihnen, Nutzer auf der Grundlage ihrer Gewohnheiten und Interessen (Politik, Freizeit, Gartenarbeit) zu erreichen.
• Marktzielgruppen: So können Sie, Internetnutzer auf der Grundlage ihrer jüngsten Kaufabsichten (Immobilien, Fahrzeuge) erfassen.
• Lebensereignisse: Damit können Sie Personen in wichtigen Lebensabschnitten ansprechen (Arbeitsplatzwechsel, Heirat).
• Remarketing Listen: Mit diesen Listen können Sie Nutzer erreichen, die bereits mit Ihrer Website interagiert haben.
• Ähnliche Zielgruppen: Diese lassen Sie Benutzer mit ähnlichen Interessen und Gewohnheiten wie die auf Ihrer Website ansprechen.
• Personalisierte oder kombinierte Zielgruppen: In diesem Fall erstellen Sie Ihre ideale Zielgruppe, indem Sie bestehende Zielgruppen kombinieren.

Seien Sie vorsichtig bei der Verwendung von Remarketing Listen oder ähnlichen Zielgruppen, da diese von Cookies abhängen. Diese müssen Sie auf Ihrer Seite installieren, damit Google Ads Daten von Ihren Nutzern sammeln kann.

Cookies müssen über Ihren Banner zustimmungspflichtig sein und gesperrt werden können, um der Datenschutzrichtlinie zu entsprechen!

Die Inhaltskategorien ermöglichen es Ihnen, Ihr Publikum dank Keywords, Themen oder Verbreitungsorten für Ihre Anzeigen noch genauer anzusprechen:

• Bei den Keywords brauchen Sie nur Begriffe oder Phrasen hinzuzufügen, die sich auf Ihre Dienstleistungen oder Produkte beziehen. So werden Websites angesprochen, die mit diesen Begriffen in Verbindung stehen und daher für Ihre Anzeigen relevant sind.
• Mit der Themenauswahl können Sie mehrere Webseiten, Videos oder sogar Anwendungen anvisieren, die sich mit bestimmten Themen zu Ihren Anzeigen befassen (Nachrichten, Kunst, Spiele, Literatur).
• In der Kategorie „Standort“ können Sie Seiten, YouTube-Kanäle oder Videos sowie Anwendungen auswählen, von denen Sie wissen, dass Ihre Zielgruppe dort bereits präsent ist.

Jetzt haben Sie alle Schlüssel in der Hand, um zielgerichtete Anzeigengruppen zu erstellen!

Aber keine Sorge, um effektiv zu sein, müssen Ihre Anzeigengruppen nicht alle diese Informationen enthalten. Wir empfehlen Ihnen anfangs nicht zu spezifisch zu werden.

Wenn Sie sich über Ihre Zielgruppe noch nicht sicher sind, sollten Sie die Reichweite Ihrer Anzeigen nicht einschränken.

Der letzte Schritt besteht darin, die Anzeigen zu erstellen, die auf den Partner Webseiten und Anwendungen des Google Displaynetzwerks angezeigt werden sollen. Wie bereits erwähnt, haben Sie mehrere Möglichkeiten: Sie können entweder Ihre eigenen importieren oder responsive Display Anzeigen erstellen.

Der Vorteil von responsiven Anzeigen besteht darin, dass sie sich an die gesamte verfügbare Werbefläche der von Ihnen gewählten Seiten anpassen.

Zudem können sie als native Anzeigen im Bild-, Video- oder Textformat geschaltet werden, was die Nutzererfahrung optimiert. Um diese Anzeigen zu erstellen, ist Folgendes notwendig:

• Die endgültige URL, an die Ihre Anzeige den Nutzer weiterleiten soll (Link zu Ihrer Landing-Page).
• Mindestens zwei qualitativ hochwertige Bilder im Quadrat- und Querformat.
• Mindestens Ihr Logo im Quadrat- und Querformat.
• Möglicherweise ein Video im Hoch- oder Querformat, vorzugsweise nicht zu lang (etwa 30 Sekunden).
• Bis zu 5 Titel mit maximal 30 Zeichen, einschließlich Leerzeichen.
• Ein langer Titel von maximal 90 Zeichen, inklusive Leerzeichen.
• Bis zu 5 Beschreibungen mit bis zu 90 Zeichen, einschließlich Leerzeichen.

Wenn Sie sich entscheiden, Ihre eigenen Anzeigen zu importieren, müssen Sie der Google Ads Plattform, die Ziel-URL Ihrer Anzeigen sowie Ihre Dateien zur Verfügung stellen. Dazu ist es nötig, dass die Dateien bestimmte Kriterien erfüllen:

• Bildformate: GIF, JPG oder PNG
• HTML5-Formate: ZIP-Ordner mit HTML-Dateien, der auch CSS-, JS-, GIF-, PNG-, JPG-, JPEG- und SVG-Dateien enthalten kann
• HTML AMP-Formate: ZIP-Ordner mit 1 HTML-Dokument und bis zu 39 Multimedia-Elementen

Bitte beachten Sie, dass die maximale Größe Ihrer Anzeigen 150 KB nicht überschreiten sollte. 

Wir empfehlen, verschiedene Dateigrößen bereitzustellen, um die Verteilung Ihrer Anzeigen entsprechend den verfügbaren Positionen zu maximieren (quadratisch, rechteckig, Skyscraper, Leaderboard oder mobile Formate).